Im üblichen Verständnis gilt die Zeit als Rahmen und Ordnungsform des Geschehens. Die phänomenologische Betrachtungsweise gräbt tiefer bis zu den Schichten der Zeit, die für Identität, Subjektivität, Einzelheit und die Welt (im bestimmten Singular) benötigt werden. Vorbereitende Untersuchungen im 1. Kapitel gestatten unter anderem, die ursprünglich intensive Natur der Dauer und den Überschuss der offenen Zukunft über die geschlossene aufzudecken. Anfang und mögliches Ende der Zeit und deren Aporien werden ebenso behandelt wie die Zeitform des Ganges der Geschichte. Ein ausführliches Schlusskapitel sichtet die Geschichte der Zeit in den Händen der Philosophen.