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Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon. Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Philosophen Lexikon. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK. Ist die Liebe ein Taumel der Gefühle oder doch bloß ein Schwindel? Als Sokrates auf einem Spaziergang den jungen Phaidros trifft, entspinnt sich zwischen den beiden ein Gespräch über die Liebe und ihre Sprache, die hinreißen und verführen, jedoch auch täuschen kann. Aus dem Plausch wird ein tiefgründiges und gleichzeitig witziges Gespräch in bester sokratischer Manier. Dieser…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon. Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Philosophen Lexikon. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK. Ist die Liebe ein Taumel der Gefühle oder doch bloß ein Schwindel? Als Sokrates auf einem Spaziergang den jungen Phaidros trifft, entspinnt sich zwischen den beiden ein Gespräch über die Liebe und ihre Sprache, die hinreißen und verführen, jedoch auch täuschen kann. Aus dem Plausch wird ein tiefgründiges und gleichzeitig witziges Gespräch in bester sokratischer Manier. Dieser klassische Dialog ist nicht nur einer der zentralen Texte im Werk des griechischen Philosophen, sondern bleibt, wegen dem unerreichten Wortwitz und der Universalität seines Themas, bis heute lebendig und gewährte tiefe Einsichten in die Liebe und das Leiden an der Liebe.

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Autorenporträt
Der griechische Philosoph Platon (428 v. Chr. bis 348 v. Chr.) war Schüler des Sokrates und übte als Begründer der objektiv-idealistischen Philosophie auf die gesamte Entwicklung der Philosophie großen Einfluss aus. Er setzte Maßstäbe in der Erkenntnistheorie, der Ethik, der Anthropologie, der Staatstheorie, der Kosmologie, der Kunsttheorie und der Sprachphilosophie. Den Kern seiner Philosophie stellt die Ideenlehre dar. Zu Platons berühmtestem Schüler zählt Aristoteles, der ihm in zentralen Fragen widersprach.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.11.2019

KURZKRITIK
Innerlich schön
Platons „Phaidros“ in einer
Neuübersetzung
Mit seiner dialogischen Erzählung „Phaidros“ hat Platon, wie sonst nur in seinem „Symposion“, von jeher ein relativ großes und breites Publikum erreicht. Man kann sich in die Neuübersetzung von Thomas Paulsen und Rudolf Rehn einlesen beinahe wie in eine Novelle oder einen in die Philosophie unterhaltsam einleitenden Aufsatz. Man kann den Dialog zwischen Sokrates und Phaidros also als reine Literatur begreifen, in der philosophische Fragen auftauchen und diskutiert werden, und muss nicht akademisch-strategisch an diesen Text herangehen.
Platon verführt den Leser zu philosophischem Denken. Damit dies funktioniert, reicht es völlig, wenn sich der Leser nicht dagegen sträubt. Platon liebt es, in der Figur des Sokrates zu verführen, und in diesem Fall dürfen wir ihn dabei beobachten und seine rhetorischen Tricks und Kunstfertigkeiten studieren. Dies ist das eigentliche Vermächtnis dieser späten Schrift Platons, so reich und lebendig sie auch an inhaltlichen Diskursen ist. Allein der Binnendiskurs über Wahnsinn und Eros ist mit solcher Leidenschaft vorgetragen, dass uns der Redner Sokrates allemal lebendiger vor Augen tritt als sein Redenschreiber Platon. Am Ende mündet alles in eine Synthese von Ethik und Ästhetik, in eine zwischen Ironie und Verzweiflung changierende Anrufung der Götter, sie mögen helfen, „innerlich schön zu werden und dass alles, was ich an Äußerem besitze, dem Inneren befreundet sei“.
HELMUT MAURÓ
Platon: Phaidros. Übersetzt, mit Anmerkungen versehen und herausgegeben von Thomas Paulsen und Rudolf Rehn. Felix Meiner Verlag, Hamburg 2019. 114 Seiten, 14,90 Euro.
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"Man kann sich in die Neuübersetzung von Thomas Paulsen und Rudolf Rehn einlesen beinahe wie in eine Novelle oder einen in die Philosophie unterhaltsam einleitenden Aufsatz." Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung, 28.11.2019.