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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema der phantastischen Literatur. Es soll untersucht werden, inwieweit sich die verschiedenen Definitionen dieses sehr weitläufigen Begriffes auf einen konkreten Text anwenden lassen. Als Untersuchungsgegenstand soll E.T.A. Hoffmanns Erzählung Der goldne Topf dienen. In ihr lassen sich verschiedene übernatürliche Elemente finden, gleichzeitig spielt sie aber in der realen Welt zur Lebenszeit ihres Autors.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema der phantastischen Literatur. Es soll untersucht werden, inwieweit sich die verschiedenen Definitionen dieses sehr weitläufigen Begriffes auf einen konkreten Text anwenden lassen. Als Untersuchungsgegenstand soll E.T.A. Hoffmanns Erzählung Der goldne Topf dienen. In ihr lassen sich verschiedene übernatürliche Elemente finden, gleichzeitig spielt sie aber in der realen Welt zur Lebenszeit ihres Autors. Dies ist eine zentrale Bedingung dafür, dass von einer „phantastischen“ Erzählung gesprochen werden kann. Darauf werde ich später näher eingehen. Zunächst jedoch werde ich, um genauer untersuchen zu können, was der Begriff „Phantastik“ bzw. „phantastische Literatur“ konkret bedeutet, einen kurzen Überblick über bisherige Forschungsansätze geben. Eine vielbeachtete Arbeit zu dem angesprochenen Thema hat Tzvetan Todorov vorgelegt. Seine Theorie soll ebenso beachtet werden, wie die Kritik an derselben. Hier ist vor allem Stanisław Lem zu nennen, der dem von Todorov erdachten Konzept sehr kritisch gegenübersteht. Neben dem Konzept Todorovs werde ich auch dasjenige von Louis Vax unter die Lupe nehmen. Dieses unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von Todorovs Ansatz. In einem weiteren Schritt sollen die von mir vorgestellten Theorien dahingehend untersucht werden, ob sie sich auf Hoffmanns Erzählung anwenden lassen, und, ob eventuell eine Klassifizierung der phantastischen Elemente, wie sie sich in den jeweiligen Konzepten finden lässt, sinnvoll erscheint. Im Anschluss daran werde ich zum Abschluss meiner Arbeit kommen. Die Wahl des zu untersuchenden Textes ist nicht zufällig erfolgt. In Rein A. Zondergelds Lexikon der phantastischen Literatur wird E.T.A. Hoffmann als „der bekannteste und einflußreichste deutschsprachige Erzähler des Phantastischen“ bezeichnet. Es erscheint daher sinnvoll, einer Studie über die phantastische Literatur einen seiner Texte zugrundezulegen. Gleichzeitig bezeichnet Hoffmann selbst seine Erzählung als „Märchen aus der neuen Zeit“ . Das Märchen gilt aber eigentlich als Nachbargenre des Phantastischen. Im Folgenden wird näher zu untersuchen sein, was es damit auf sich hat.