Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zusammenhang mit der anhaltenden Diskussion über den Sinn und Zweck eines Ethik- und Philosophieunterrichts in den Schulen, stellt sich nicht nur die Frage nach den Möglichkeiten der Vermittlung bestimmter Themen oder philosophischer Schriften, sondern vor allem auch die Frage nach der Vermittlung der Fähigkeiten zum Philosophieren. Ob und inwieweit man überhaupt mit Kindern und Jugendlichen philosophieren kann und sollte, hat Mertens in seinem Buch über Methodik überzeugend beantwortet: „Vielmehr ist Philosophieren Sache von jedermann, etwa von Kindern als Weltneulingen, von Jugendlichen in einer Orientierungsunsicherheit zwischen Kindsein und Erwachsensein oder von Erwachsenen, die (wieder) zum Nachdenken kommen.“ Erkennt man dies als eine Tatsache an, stellt sich zwingender Maßen die Frage, wie man vor allem Kinder und Jugendliche an das Philosophieren heranführen kann, um sie nicht nur mit philosophischen Themen und Texten vertraut zu machen, sondern sie vor allem auch für Philosophie zu begeistern und sie dazu anzuregen, selbstständig zu philosophieren. Um dies zu erreichen muss der Lehrer dazu bereit sein unterschiedliche und neue Methoden oder Medien in den Unterricht mit einzubeziehen, denn „die wichtigste Quelle jeder Methodik ist die Phantasie und Unterrichtsgestaltung des Praktikers selbst.“ Die folgende Ausarbeitung dient dazu eine neue Methode bzw. ein neues Medium für die Anwendung im Unterricht vorzustellen und zwar das Medium der Musik sowie die Möglichkeiten seiner Verwendung für den Philosophie- bzw. Ethikunterricht. Da es zu diesem Thema leider keinerlei Sekundärliteratur gibt, hoffe ich dennoch mit meiner Arbeit einen kleinen Einblick in die Thematik und eine Anregung geben zu können, im Unterricht eine bisher neue Methode bzw. ein neues Medium auszuprobieren.