Der Kompetenzbegriff durchdringt nicht nur die Alltags- und Wissenschaftssprache, sondern gilt seit den PISA Studien als ein adäquater Begriff zur Modellierung schulischer Bildungsprozesse. Ungeachtet fachspezifischer Besonderheiten wurden alle Schulfächer auf Kompetenzorientierung umgestellt. Wegen ihrer hohen Anfangsplausibilität blieb sie auch in der Philosophiefachdidakitk weitestgehend unwidersprochen, denn sie scheint genau das zu meinen, was Anliegen philosophischer Bildung ist: Schülerinnen und Schüler sollen selbstständig philosophieren, im Sinne einer Orientierung im Denken. Der Autor untersucht, wie der Bildungsanspruch des Philosophieunterrichts durch Kompetenzorientierung unterlaufen wird. Die Buchreihe Wissenschaftliche Beiträge zur Philosophiedidaktik und Bildungsphilosophie ist ein Ort zur wissenschaftlichen Kontroverse in den Themenfeldern der Philosophiedidaktik und Bildungsphilosophie. In den Monografien und Sammelbänden finden theoretische Beiträge zu fachdidaktischen Fragestellungen ebenso Berücksichtigung wie zur empirischen Forschung.
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