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Was mit den hier zum ersten Mal edierten Nachschriften von Hegels Nürnberger Unterrichtsvorträgen von 1812/13 vorgelegt wird, ist nichts geringeres als die 'Urform' der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse, die Hegel zuerst 1817 in Heidelberg und später 1827 und 1830 in Berlin publiziert hat. Die beiden Nachschriften von Hegels Kursus über Philosophische Enzyklopädie sind die wichtigsten erhaltenen Dokumente, die dazu beitragen können, die Frage zu beantworten, wie es im Ausgang von Hegels Jenaer Systementwürfen, die unpubliziert blieben, zur ersten…mehr

Produktbeschreibung
Was mit den hier zum ersten Mal edierten Nachschriften von Hegels Nürnberger Unterrichtsvorträgen von 1812/13 vorgelegt wird, ist nichts geringeres als die 'Urform' der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse, die Hegel zuerst 1817 in Heidelberg und später 1827 und 1830 in Berlin publiziert hat. Die beiden Nachschriften von Hegels Kursus über Philosophische Enzyklopädie sind die wichtigsten erhaltenen Dokumente, die dazu beitragen können, die Frage zu beantworten, wie es im Ausgang von Hegels Jenaer Systementwürfen, die unpubliziert blieben, zur ersten systematischen Gesamtdarstellung seiner Philosophie in der Heidelberger Enzyklopädie kam. Über die äußerst gedrängte Fassung seines philosophischen Systems in 61 Paragraphen, die Hegel den Schülern am Nürnberger Gymnasium diktiert hat, sind in den Nachschriften die ausführlichen Erläuterungen Hegels aus dem Unterricht in ausgearbeiteten Anmerkungen erhalten, die allererst einen genaueren Einblick in alle drei Hauptteile seines Systems der Philosophie ermöglichen: in die Logik, die Naturphilosophie und die Lehre vom Geist. Besonders zu beachten ist der Umstand, dass von Hegels Enzyklopädie-Kursus von 1812/13 zwei (!) qualitativ hochwertige Schülernachschriften erhalten sind, die sich wechselweise ergänzen und korrigieren können. In der vorliegenden Edition werden die beiden Manuskripte synoptisch nebeneinander angeordnet, um ihre inhaltlichen Übereinstimmungen, aber auch ihr jeweiliges Eigengut deutlich werden zu lassen.