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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,5, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Phonetik und digitale Sprachverarbeitung.), Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentralen Punkte dieser Studie bestehen in der Attraktivität der männlichen Stimme und dem Einfluss des Dialekts auf diese Attraktivität. Trotz des Titels dieser Arbeit, wurde sich auf die männliche Stimme als Fokus beschränkt, da selbst die Wahl eines der beiden Geschlechter zu zahlreichen möglichen Untersuchungspunkten führt. Die Stimme eines Menschen dient als Träger…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,5, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Phonetik und digitale Sprachverarbeitung.), Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentralen Punkte dieser Studie bestehen in der Attraktivität der männlichen Stimme und dem Einfluss des Dialekts auf diese Attraktivität. Trotz des Titels dieser Arbeit, wurde sich auf die männliche Stimme als Fokus beschränkt, da selbst die Wahl eines der beiden Geschlechter zu zahlreichen möglichen Untersuchungspunkten führt. Die Stimme eines Menschen dient als Träger vielerlei Informationen, die nicht nur aus dem Inhalt und der Intention des Gesagten bestehen, sonder auch Hinweise zum Sprecher enthalten. So kann die Stimme eines Sprechers dem Hörer nicht nur Informa-tionen zum Geschlecht oder Gefühlszustand des Sprechers verraten, sondern löst beim Hörer vor allem aber auch ein stereotypes Bild aus, das dem Hörer Informationen zur Persönlichkeit oder zum äußeren Erscheinungsbild des Sprechers liefert. Diese Stereo-type scheinen durch bestimmte akustische Hinweise der Stimme verursacht zu werden, die zwar unbewusst aber allgemein gültig verarbeitet werden, da sich Beurteiler in den meisten Dingen einig sind. Allerdings zeigen viele Untersuchungen auch, dass diese stereotypen Vorstellungen oft nicht mit der Realität übereinstimmen, andere dagegen wiederum Gültigkeit besitzen. Außerdem hat sich gezeigt, dass ein Dialekt ebenfalls bestimmte Assoziationen auslöst, die in den meisten Fällen nicht unbedingt positiver Art sind. Demnach müssten diese negativen Einstellungen und Assoziationen im zweiten Schritt theoretisch auch Einfluss auf die Bewertung der Attraktivität der Stimme ausüben. Dieser Einfluss soll unter anderem in dieser Arbeit untersucht werden, indem von Sprechern jeweils eine hochdeutsche und eine dialektale Sprachprobe bewertet, ausgewertet und analysiert werden soll. Neben der Frage, ob ein Dialekt die stimmliche Attraktivität eines Mannes verändert, soll auch allgemein geklärt werden, welche akustischen Hinweise im Sprachsignal charakteristisch für eine attraktive Männerstimme sind und ob sich diese akustischen Parameter in den dialektalen Versionen ändern. Führen demnach alleine die (durch den Dialekt ausgelösten) stereotypen Vorstellungen zu wahrscheinlich negativeren Bewertungen, oder werden die durch Veränderungen der akustischen Parameter unterstützt? Diese Arbeit beschränkt sich auf das Niederdeutsche, das Hessische, das Fränkische und das Sächsische; jeweils in Verbindung mit dem Hochdeutschen.