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Der vorliegende Band reflektiert die gegenwärtige Entwicklung des Mediums Fotografie anhand von zwei Diskursfeldern, den Werkzeugen und den Archiven. Die Fotografie ist seit 30 Jahren mit ihrer digitalen Entgrenzung beschäftigt. Aus Produzent*innensicht sind dabei die digitalen Werkzeuge entscheidend: Dieser Symposiumsband erforscht frühe Satellitenbilder und erste 3D Animationen vor dem Hintergrund gegenwärtiger digitaler fotografischer Produktion. Es wird die In Game-Fotografie als gängige fotografische Praxis vorgestellt und die (Re)Materialisierung von digitalen Fotografien fokussiert.…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band reflektiert die gegenwärtige Entwicklung des Mediums Fotografie anhand von zwei Diskursfeldern, den Werkzeugen und den Archiven. Die Fotografie ist seit 30 Jahren mit ihrer digitalen Entgrenzung beschäftigt. Aus Produzent*innensicht sind dabei die digitalen Werkzeuge entscheidend: Dieser Symposiumsband erforscht frühe Satellitenbilder und erste 3D Animationen vor dem Hintergrund gegenwärtiger digitaler fotografischer Produktion. Es wird die In Game-Fotografie als gängige fotografische Praxis vorgestellt und die (Re)Materialisierung von digitalen Fotografien fokussiert. Ebenso befinden sich die Bildarchive gegenwärtig in einer Phase der Transformation: mit ihrer Überführung ins Digitale werden ethnologische Archive einer Dekolonialisierung unterzogen. Außerdem werden die neuen kuratorischen Herausforderungen im Umgang mit digitalen Archiven vorgestellt.
Autorenporträt
Alex Grein (*1983) hat an der Fachhochschule Düsseldorf (2004-2010) und an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin bei Andreas Gursky (2010-2016) studiert. Seit 2018 ist Alex Grein Künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin für Fotografie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Sie ist Preisträgerin des MKK Stipendiums für Fotografie, sowie des KunstSalon-Fotografiepreises. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im NRW-Forum Düsseldorf, in der Spinnerei Leipzig und im KIT - Kunst im Tunnel Düsseldorf gezeigt. Alex Grein ist in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter die Sammlung Philara, die DZ Bank Kunstsammlung und die Sammlung Kunsthaus NRW. Die deutsche Künstlerin Beate Gütschow (*1970) studierte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (1993-2000) und an der Kunsthøgskolen i Oslo, Oslo National Academy of the Arts in Norwegen (1997). Neben dem Ars Viva Preis wurde Beate Gütschow auch mit dem Otto-Dix-Preis / IBM Kunstpreis Neue Medien ausgezeichnet. Ebenfalls erhielt sie ein Stipendium für einen Aufenthalt in der Villa Aurora in Los Angeles. Ihre Arbeiten wurden bereits in angesehenen Ausstellungshäusern wie der Kunsthalle im Lipsiusbau in Dresden, der Kunsthalle Nürnberg oder dem Museum of Contemporary Photography in Chicago (US) ausgestellt. Sie befinden sich im Besitz vieler privater und öffentlicher Sammlungen, darunter die Art Collection Deutsche Börse, das Solomon R. Guggenheim Museum in New York (US), die Hamburger Kunsthalle, das Städel Museum in Frankfurt, das Kunsthaus Zürich (CH), das San Francisco Museum of Modern Art und das Metropolitan Museum of Art in New York (US). Beate Gütschow wohnt und arbeitet in Köln und Berlin. Susanne Holschbach, Dr. phil, ist Kunst- und Medienwissenschaftlerin. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Mediengeschichte und -theorie der Fotografie, Gender und visuelle Kultur, Fotografie im Kontext zeitgenössischer Kunst. 2018 erschien ihr Buch Bilder verteilen. Fotografische Praktiken in der digitalen Kultur (in Co-Autorenschaft mit Winfried Gerling und Petra Löffler) im transcript Verlag. Zur Zeit verwaltet sie die Professur für Kunst der Gegenwart an der Hochschule der Künste Braunschweig. Inga Schneider lebt und arbeitet in Köln. Sie ist im Artistic-Board der Internationalen Photoszene Köln und betreut dort das Artist Meets Archive-Programm. Nach dem Diplomstudium ›Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis‹ in Hildesheim und beruflichen Stationen in Berlin und Paris realisierte sie freie Ausstellungsprojekte in Polen und Georgien. In der V8 Galerie in Köln zeigte sie zwischen 2008 und 2011 zeitgenössische Positionen osteuropäischer Fotografie. Neben Fragen zur Repräsentation von Frauen in der Fotografie beschäftigt sie akutell die Partizipation junger und jüngster Akteur*innen an der (künstlerischen) Fotografie.