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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,5, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studie entstand vor dem Hintergrund einer heterogenen Befundlage zum Angstausdruck von Sozialphobikern auf unterschiedlichen emotionalen Ebenen. Die Mehrzahl bisheriger Untersuchungen konnte Unterschiede im subjektiven Angsterleben zwischen Sozialphobikern und Personen ohne psychische Störung relativ leicht und einheitlich nachweisen; für physiologische Reaktionen, als…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,5, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Studie entstand vor dem Hintergrund einer heterogenen Befundlage zum Angstausdruck von Sozialphobikern auf unterschiedlichen emotionalen Ebenen. Die Mehrzahl bisheriger Untersuchungen konnte Unterschiede im subjektiven Angsterleben zwischen Sozialphobikern und Personen ohne psychische Störung relativ leicht und einheitlich nachweisen; für physiologische Reaktionen, als objektive Angstindikatoren, gelang dies jedoch selten. In dieser Untersuchung sollte durch das Betrachten von Bildern, welche typische von Sozialphobikern gefürchtete Inhalte (ärgerliche Gesichter, Rede- und Interaktionssituationen) abbilden, soziale Angst bei diesen Personen induziert werden. Ziel der Untersuchung ist zu bestimmen, ob soziale Angst bei Sozialphobikern mittels Vorlage von sozial bedrohlichem Bildmaterial induziert werden kann und von welchen Veränderungen sie im Vergleich zu Kontrollpersonen begleitet ist. Der Effekt dieses furchtinduzierenden Stimulusmaterials wird durch einen Vergleich mit neutralen Bildreizen (neutrale Gesichtsausdrücke, neutrale Abbildungen) untersucht. Dazu wurden an 23 Sozialphobikern und 23 Personen ohne psychische Störung als physiologische Variabeln die Herzrate und das Hautleitfähigkeitsniveau erhoben sowie die subjektive Erlebniskomponente der Angst, operationalisiert mittels ikonographischer Ratingskalen mit den Dimensionen "Erregung", "Valenz" und "Dominanz". Die Ergebnisse werden dahingehend interpretiert, dass physiologische Prozesse für die Auslösung sozialphobischer Furcht eine untergeordnete Rolle spielen. Anhand der Ergebnisse ist zu vermuten, dass Sozialphobiker ihre physiologischen Reaktionen stärker wahrnehmen bzw. in einer anderen Weise bewerten als Personen ohne soziale Angst. Im Sinne kognitiver Modelle ist anzunehmen, dass die Problematik körperlicher Symptome im Rahmen der Sozialen Phobie nicht notwendigerweise im Ausmaß der physiologischen Aktivierung liegt, sondern die Wahrnehmung und Interpreta¬tion der Symptome das Problem ausmachen und weniger die Reaktionen selbst.

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