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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Gesundheit - Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 1,7, Dresden International University, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entscheidung, für die Bachelorarbeit eine Literaturstudie zum Thema „Physiotherapeutische Maßnahmen bei demenzkranken Menschen“ anzufertigen, beruht auf nachhaltigen Eindrücken, die ich schon während der Berufsausbildung sammeln konnte. 1996, im zweiten Ausbildungsjahr zum Physiotherapeuten, absolvierte ich das Praktikum im Fachgebiet Neurologie an der „HELIOS Klinik Schloss Pulsnitz“. Im Rahmen einer Gruppentherapie wurde ich…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Gesundheit - Physiotherapie, Ergotherapie, Note: 1,7, Dresden International University, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entscheidung, für die Bachelorarbeit eine Literaturstudie zum Thema „Physiotherapeutische Maßnahmen bei demenzkranken Menschen“ anzufertigen, beruht auf nachhaltigen Eindrücken, die ich schon während der Berufsausbildung sammeln konnte. 1996, im zweiten Ausbildungsjahr zum Physiotherapeuten, absolvierte ich das Praktikum im Fachgebiet Neurologie an der „HELIOS Klinik Schloss Pulsnitz“. Im Rahmen einer Gruppentherapie wurde ich dort zum ersten Mal mit an Demenz erkrankten Menschen konfrontiert. Die Patienten saßen im Kreis auf stabilen Holzhockern. In der Mehrzahl handelte es sich um betagte Menschen. Einige wenige waren aber jüngeren Alters und litten an einer Enzephalopathie, wahrscheinlich als Folge von Alkoholismus. Als fachliche Orientierung erfolgte der Hinweis, eine „unspezifische Hockergymnastik“ selbstständig zu planen und durchzuführen. Die Aufgabe bestand demnach darin, diese Gruppe auf geeignete Weise effektiv therapeutisch zu betreuen, wobei mir bei der Auswahl eines hierfür einzusetzenden Geräts freie Hand gelassen wurde. Die wichtigste Leitlinie bei der Arbeitsweise in der Physiotherapie ist, unbedingt ein gezieltes, erfolgsorientiertes Handeln zu realisieren. Dies war für uns Auszubildende überzeugend praktisch demonstriert worden während des vorher durchlaufenen Orthopädie-Praktikums. Im Gegensatz dazu vertrat auch das fachlich geschulte Personal im vorliegenden Fall durchgängig die Auffassung, dass mit Hilfe von physiotherapeutischen Maßnahmen bei diesem Patientenkreis weder kurz- noch langfristig ein erkennbarer Therapiefortschritt erzielbar sei. Zweimal pro Woche konnten dann jeweils 30 Minuten gestaltet werden mit wenig zufriedenstellenden Ergebnissen. Allerdings wurden dabei oftmals Übungsaufträge und -elemente, selbst wenn sie noch so einfach waren, von den beteiligten Patienten nicht korrekt verstanden und umgesetzt. Als Folge ihrer Erkrankung erhoben sie sich nicht selten und verließen einfach die Gymnastikgruppe. Aus diesem Grund reifte unterdessen der Entschluss, die neu gewonnenen Erkenntnisse aus dem Bachelorstudium zu nutzen, um zunächst einmal eine solide Literaturrecherche zum Thema „Physiotherapeutische Maßnahmen bei an Demenz leidenden Menschen“ zu erstellen.