Die „Pianobar“ ist ein Ort für seltsame Gestalten, für Geschichten und philosophische Einsichten. Für den Schriftsteller Otto Jägersberg ist sie der ideale Ort, die Welt und seine Mitmenschen zu beobachten und die Eindrücke dann festzuhalten. Der Diogenes-Band versammelt 232 solche kurzen
Beobachtungen, Anekdoten, Gedankenblitze, Erinnerungen und Träume. Die meisten Texte sind nur eine halbe Seite…mehrDie „Pianobar“ ist ein Ort für seltsame Gestalten, für Geschichten und philosophische Einsichten. Für den Schriftsteller Otto Jägersberg ist sie der ideale Ort, die Welt und seine Mitmenschen zu beobachten und die Eindrücke dann festzuhalten. Der Diogenes-Band versammelt 232 solche kurzen Beobachtungen, Anekdoten, Gedankenblitze, Erinnerungen und Träume. Die meisten Texte sind nur eine halbe Seite lang, manchmal auch nur drei, vier Zeilen. Eben spontane Einfälle, die keinerlei großer Erklärungen bedürfen.
Geistreich, humorvoll und mit liebender Genauigkeit hält Jägersberg fest, was ihm in der „Pianobar“ so auffällt. Ob Schneegestöber, Pilzsammler, die Apothekendichte, Fernsehkoch Johann Lafer, die alten rororo-Bändchen oder die Einführung der Familiennamen durch die Venezianer … alles Themen, über die es sich lohnt, Gedanken zu machen. Man kann den Band an jeder Stelle mit Gewinn aufschlagen. Eine willkommene Ergänzung zu der Lyrik und Prosa von Otto Jägersberg.