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Die Studie "Pflege in Baden-Württemberg" (PiBaWÜ) widerlegt die Annahme, dass sich Pflege und Pflegequalität schnell, schlicht und funktional steuern und managen ließen. Pflegebedürftigkeit, Pflege und Pflegequalität sind komplexe Konstrukte, die sich nicht verallgemeinerbar quantifizieren lassen. Die derzeit gesetzlich vorgegebenen Instrumente (z. B. das NBA oder das Verfahren zu Qualitätsprüfungen) führen zu einer zeitlichen Belastung der Pflegenden ohne Nutzen und Entwicklungspotenzial. Daher ist es dringend angezeigt, Strategien und Strukturen für interdisziplinäre Pflegeforschung zu…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie "Pflege in Baden-Württemberg" (PiBaWÜ) widerlegt die Annahme, dass sich Pflege und Pflegequalität schnell, schlicht und funktional steuern und managen ließen. Pflegebedürftigkeit, Pflege und Pflegequalität sind komplexe Konstrukte, die sich nicht verallgemeinerbar quantifizieren lassen. Die derzeit gesetzlich vorgegebenen Instrumente (z. B. das NBA oder das Verfahren zu Qualitätsprüfungen) führen zu einer zeitlichen Belastung der Pflegenden ohne Nutzen und Entwicklungspotenzial. Daher ist es dringend angezeigt, Strategien und Strukturen für interdisziplinäre Pflegeforschung zu schaffen, die Innovationen und Theorieentwicklung fördert, methodische Diskurse entwickelt, und die Expertise der praktisch Pflegenden einbindet. Das Projekt wurde im Auftrag des Sozialministeriums Baden Württemberg von der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar in Kooperation mit der Hochschule Esslingen von 2015–2018 durchgeführt.
Autorenporträt
Prof. Dr. Albert Brühl, Lehrstuhl für Statistik und standardisierte Methoden an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar gGmbH. Prof. Dr. Katarina Planer, Pflegewissenschaftlerin MSc, ist als Professorin für Pflege/Pflegemanagement an der Hochschule Esslingen tätig. Langjährige Berufserfahrung im Management von Einrichtungen der Altenhilfe und im Qualitätsmanagement.