Seitdem gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Engländer das Rheinland für die kontinentale »grand tour« entdeckten, hat der Rhein einen besonders klangvollen Namen in der englischsprachigen Welt. Die Amerikaner folgten ihren englischen Vettern schnell, um ebenso die Schönheit der vielbesungenen Landschaft mit ihren Sagen, Legenden und ihrer Schauer- und Burgenromantik zu erleben. Viele von ihnen besuchten das Rheinland auch im Zusammenhang mit Studienaufenthalten an den berühmten Universitäten Göttingen und Heidelberg oder Reisen nach Dresden und Berlin. Unter welchem Blickwinkel auch immer die vierzig Persönlichkeiten, die in Briefen, Tage büchern und anderem Reiseschrifttum im vorliegenden Band vorgestellt werden, den Rhein erleben - von Trumbull und Jefferson im 18. Jahrhundert zu Cooper und Longfellow im 19. sowie Dreiser und Wolfe im 20. -, alle verbindet die Liebe zum Rheinwein und zur Schönheit dieser geschichtsträchtigen Landschaft. Der heutige Leser gewinnt bei der Lektüre der vielseitigen Reiseeindrücke Einblicke in den historischen Vorgang der Vermittlung und die kulturelle Wirkung des mittelrheinischen Raumes in den Vereinigten Staaten, insbesondere auch hinsichtlich des Bildes dieser Region in der amerikanischen Literatur.
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