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Pier Paolo Pasolini
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 1.3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Italienische Philologie), Veranstaltung: Proseminar: Pier Paolo Pasolini, Sprache: Deutsch, Abstract: aus der Einleitung: Der Gedichtband Poesia in forma di rosa (1961-64) ist laut Pasolini ein “tentativo stentato di identificare la condizione presente dell’uomo”. Mühsam nicht zuletzt deswegen, weil Pasolini / der lyrische Sprecher vielmehr bewusst seine politische und persönliche Zerrissenheit präsentiert, als einen objektiven oder gar belehrenden Blick auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Italianistik, Note: 1.3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Italienische Philologie), Veranstaltung: Proseminar: Pier Paolo Pasolini, Sprache: Deutsch, Abstract: aus der Einleitung: Der Gedichtband Poesia in forma di rosa (1961-64) ist laut Pasolini ein “tentativo stentato di identificare la condizione presente dell’uomo”. Mühsam nicht zuletzt deswegen, weil Pasolini / der lyrische Sprecher vielmehr bewusst seine politische und persönliche Zerrissenheit präsentiert, als einen objektiven oder gar belehrenden Blick auf Ideologie und Gesellschaft seiner Zeit, wie er dem Verständnis marxistischer Intellektueller entsprach. Diese „condizione schizoide archetipica“ und den „rapporto complessivo dell’autore con il mondo“ (Santato 1980: 238-239) möchte ich im Folgenden unter den Gesichtspunkten Erotismus, mythologisches Geschichtskonzept und Ideologiekritik näher untersuchen. Die Darstellung des Erotismus stützt sich dabei auf die Unterscheidung zweier Liebeskonzepte - dem ‘amore fisico’ und dem ‘amore intellettuale’ - anhand derer sich die widersprüchlichen erotisch-emotionalen Empfindungen des lyrischen Sprechers zeigen lassen. Im Rahmen der Betrachtung des mythischen Geschichtskonzepts stehen zum einen die Hauptmythen um Jugendzeit, Dritte Welt und Christus, sowie zum anderen die Konzepte von ‘Preistoria’, ‘Storia’ und ‘Profezia’ im Mittelpunkt. Hierbei wird deutlich, dass die mythisierten Ideale und Überlegungen des ‘Ichs’ weniger einem humanitären Anliegen entsprechen, sondern dem Versuch, ästhetische Präferenzen und persönliche Gefühle zum Ausdruck zu bringen. In diesem Zusammenhang wird auch die Darstellung der Ideologiekritik des lyrischen Sprechers zeigen, dass es sich hierbei eher um einen subjektiven, teilweise provokanten Ausdruck der Enttäuschung am Zeitgeschehen, als objektive Kritik daran handelt. Ein Blick auf die inneren Konflikte des Dichters zwischen der eigenen bürgerlichen Herkunft und der Sympathie für das einfache Volk rundet meine Ausführungen ab.