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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn man sich anstrengt, kann man alles erreichen!“. Dieser gut gemeinte Ratschlag wird häufig erteilt, wenn in unserer Gesellschaft über Bildungs- und Aufstiegschancen gesprochen wird. Doch hängt der Bildungserfolg in der modernen Gesellschaft tatsächlich allein von der individuellen Leistungsbereitschaft ab? Viele Studien verweisen auf einen Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und dem Bildungserfolg. So haben die Untersuchungen der internationalen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn man sich anstrengt, kann man alles erreichen!“. Dieser gut gemeinte Ratschlag wird häufig erteilt, wenn in unserer Gesellschaft über Bildungs- und Aufstiegschancen gesprochen wird. Doch hängt der Bildungserfolg in der modernen Gesellschaft tatsächlich allein von der individuellen Leistungsbereitschaft ab? Viele Studien verweisen auf einen Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und dem Bildungserfolg. So haben die Untersuchungen der internationalen Schulleistungsstudie PISA bereits im Jahr 2000 gezeigt, dass „in allen PISA-Teilnehmerstaaten ein Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und erworbenen Kompetenzen [besteht]“ (PISA-Konsortium 2000, S.57). Kinder, deren Eltern einen hohen sozioökonomischen Status aufweisen, erreichen in der Regel ein höheres Kompetenzniveau als diejenigen, deren Eltern der Arbeiterklasse angehören (vgl. ebd.). Besonders in Deutschland ist der Schulerfolg von der sozialen Herkunft und der familiären Orientierung abhängig. Diese Entwicklung wirkt angesichts der Forderung nach Chancengleichheit im Bildungssystem alarmierend. Es stellt sich die Frage, ob von diesem Umstand nicht nur SchülerInnen der Sekundarstufe, sondern auch zunehmend Studierende der Hochschulen betroffen sind.