Die Beiträge befragen solche Kontexte jeweils auf die Valenz pikarischer Erzählmuster, wobei das Interesse an spezifisch narrativen Formen von Wissen einen gemeinsamen Fluchtpunkt bildet. Im Fokus stehen neben Grimmelshausen und den frühen deutschsprachigen Adaptationen nicht nur bislang wenig beachtete simplicianische Texte, sondern auch Romane Beers, Weises und Ettners. Studien zu spanischen Texten und deren Bearbeitung im âge classique erweitern das Untersuchungsfeld komparatistisch.
Der Band bietet damit neue Forschungsperspektiven nicht nur zum deutschen und europäischen Schelmenroman, sondern auch zur historischen Narratologie, zu Problemen der Gattungstheorie und zur Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit.
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