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Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 1.3, SRH Hochschule Riedlingen (Gesundheitspsychologie und Prävention), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Masterthesis bewegt sich im Oberthema Embodiment und untersucht, ob unterschiedliche Lektionsabschlüsse in Pilates-Slings-Lektionen einen Einfluss auf das Befinden der Teilnehmenden haben. Dazu wurden in einem Zeitraum von 4 Monaten Kunden befragt, wie es ihnen vor und nach der Pilates-Slings-Lektion geht, sowohl psychisch als auch physisch. Die Lektionen wurden mit…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 1.3, SRH Hochschule Riedlingen (Gesundheitspsychologie und Prävention), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Masterthesis bewegt sich im Oberthema Embodiment und untersucht, ob unterschiedliche Lektionsabschlüsse in Pilates-Slings-Lektionen einen Einfluss auf das Befinden der Teilnehmenden haben. Dazu wurden in einem Zeitraum von 4 Monaten Kunden befragt, wie es ihnen vor und nach der Pilates-Slings-Lektion geht, sowohl psychisch als auch physisch. Die Lektionen wurden mit unterschiedlichen Körperhaltungen / Power Poses abgeschlossen, und zwar mit einer expansiven, geöffneten Körperhaltung, mit einer flektierten, zusammengesunkenen Position, mit einem rechts-links-rotierenden Abschluss und als Kontrollgruppe mit dem gewohnten Husner-Standard-Abschluss. Die Mittelwertvergleiche ergaben Unterschiede zwischen den Lektionsabschlüssen: bezüglich des psychischen Befindens geht es den Teilnehmenden nach einem Lektionsabschluss mit Rotation besser als nach einem Abschluss mit Flexion; bezüglich des physischen Befindens ergeben sich ebenfalls Unterschiede zwischen Rotations- und Flexions-Abschluss und auch zwischen Rotation und dem Husner-Standard-Abschluss. Obwohl die Unterschiede nicht signifikant sind, verdeutlichen die Resultate die Relevanz von Rotationen, welche einen grossen Einfluss auf den Brustkorb und die darin befindlichen Organe haben. Ein uneingeschränkt in alle Dimensionen frei bewegbarer Brustkorb ist die Basis für psychische und physische Gesundheit, weil die Organe ihre Funktionen gut wahrnehmen können, die Hydration des Bindegewebes gewährleistet ist und als Folge davon der Sauerstoffaustausch optimal funktioniert, der Elektrolyt- und Wasserhaushalt sowie das endokrine und das Nervensystem optimal zusammenarbeiten können. Es wird eingegangen auf die weitreichenden Folgen von Stress und von flektierten Körperhaltungen, zum Beispiel durch häufiges Sitzen, welche einen negativen Effekt auf die psychische und physische Gesundheit haben. Basierend auf Theorien über Embodiment, Neurologie und Faszienforschung wird die Empfehlung abgegeben, das Bewusstsein zu stärken, dass sich Körper und Psyche gegenseitig beeinflussen. Im psychotherapeutischen Bereich sollte dieser Effekt bewusst eingesetzt werden; Personen, die im Bewegungs- oder Manualtherapiebereich tätig sind, sollen sensibilisiert werden, dass es Einfluss auf die Psyche hat, wenn man mit dem Körper arbeitet; die Bevölkerung soll über die Wechselwirkung von Bewegung und psychischem Wohlbefinden aufgeklärt werden.