Der Fotograf Frank Gatow wird von dem Winzer Werner Kannegießer nach Südtirol eingeladen, um sein modernes Weingut zu fotografieren.
Als Frank eintrifft, erfährt er von Kannegießers Tochter Theresa, dass ihr Vater angeblich in der Karibik beim Tauchen ertrunken ist. Mit dieser Vermutung bzw dem
Verdacht, dass es Mord sein könnte, steht Theresa allein da. Die Kinder aus erster Ehe glauben ihr kein…mehrDer Fotograf Frank Gatow wird von dem Winzer Werner Kannegießer nach Südtirol eingeladen, um sein modernes Weingut zu fotografieren.
Als Frank eintrifft, erfährt er von Kannegießers Tochter Theresa, dass ihr Vater angeblich in der Karibik beim Tauchen ertrunken ist. Mit dieser Vermutung bzw dem Verdacht, dass es Mord sein könnte, steht Theresa allein da. Die Kinder aus erster Ehe glauben ihr kein Wort.
Theresa bittet Frank um Hilfe. Bevor sich dieser darüber Gedanken machen kann, wird er von weiteren Familienmitgliedern aufgesucht und bedrängt.
Warum streiten alle so vehement ab, dass Werner Kannegießers Tod Ungereimtheiten aufweist? Was haben sie zu verbergen?
„Pinot Grigio stand nicht im Testament“ von Paul Grote ist ein langatmiger Kriminalroman, indem der Leser zur all erst viel über Politik, Landschaften und ihre Eigenheiten bzw Sehenswürdigkeiten und Weine an sich und Weinanbau erfährt. Teils interessant, teils sehr ausufernd widmet sich der Autor diesen nebensächlichen Themen. Eins muss man ihm lassen, was er schreibt ist gut recherchiert und fundiert. Der Leser muss es mögen.
Um wirklich Spannung – wie es sich für einen Krimi gehört - aufzubauen, waren es viel zu viele Details, Erklärungen und Beschreibungen.
Zum Ende des Buches wird es besser, da ereignet sich ein weiterer Todesfall und endlich steht der Kriminalfall im Vordergrund. Nun will man als Leser doch noch wissen, wie sich alles zugetragen hat und wer dahinter steht.
Das Ende ist gut durchdacht und wird spannend, aber auch schon im Laufe der Handlungen hin abzusehen.
Die Charaktere sind alle oberflächlich dargestellt. Sie wirken nicht authentisch. Es kommt zu keinem eine tiefere Verbindung zustande, da viele Handlungen nicht richtig durchdacht wirken.
Schade.