Keller verknüpft in dieser Arbeit Ansätze der Wissenschaftsgeschichte mit einer geschlechterhistorischen und wissenschaftssoziologischen Perspektive, um den Beitrag von Frauen zur empirischen Sozialforschung im Wilhelminischen Kaiserreich sichtbar zu machen. Sie beleuchtet, in welchen Kontexten und unter welchen Einflüssen die Forschungsarbeiten der Pionierinnen entstanden - und welche Rückwirkung ihre Studien auf Wissenschaft, Politik und Gesellschaft hatten.
Marion Keller studierte Soziologie, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Psychologie in Freiburg und Frankfurt am Main. 2013 wurde sie im Fach Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main promoviert und ist dort seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am SFB 1095 'Schwächediskurse und Ressourcenregime'. Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftsgeschichte, Geschlechtergeschichte, Biografieforschung, Historische Bildforschung, Geschichte der sozialen Arbeit, soziale Bewegungen.
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