Welche Bedeutung haben die Ergebnisse von Leistungsvergleichsstudien für die Bildungspolitik? PISA 2000 wird zum Beispiel genommen, um dies empirisch zu untersuchen: In vier Bundesländern wird differenziert nachgezeichnet, wie die politischen Akteure auf PISA reagiert haben. Im Ergebnis zeigt sich, dass PISA nur selten neue Programme initiiert - aber umso häufiger herangezogen wird, um die ohnehin verfolgte politische Linie zu legitimieren. Die Hoffnung, dass PISA "Steuerungswissen" produziert, lässt sich kaum einlösen. Aber PISA schafft Orientierungen für eine Politik, die ihre Entscheidungen weiterhin eigenständig begründen muss.
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"Ein auf jeden Fall sehr empfehlenswerter Titel für alle diejenigen, die in ihrer Tätigkeit häufiger mit PISA und den daraus abgeleiteten Herausforderungen oder Ängsten konfrontiert sind, für jene, die neue Argumente für eigene Konzepte benötigen sowie für Freunde und Gegner der föderalistischen Systeme in der Bildung." corax - Magazin für Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen, 2-2009