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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,9, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Seminar Globalisierung von Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine als seriös geltende internationale Organisation lässt eine enorme Anzahl 15jährige Schülerinnen einige Leistungstests durchführen, und in einem Land, in dem man besseres von den eigenen Sprösslingen erwartet hatte, läuten plötzlich sehr laut die Alarmglocken, in Feuilletons, Kantinen, und politischen Grundsatzpapieren. Eine überzogene Reaktion? Wieso gelingt…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,9, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Seminar Globalisierung von Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine als seriös geltende internationale Organisation lässt eine enorme Anzahl 15jährige Schülerinnen einige Leistungstests durchführen, und in einem Land, in dem man besseres von den eigenen Sprösslingen erwartet hatte, läuten plötzlich sehr laut die Alarmglocken, in Feuilletons, Kantinen, und politischen Grundsatzpapieren. Eine überzogene Reaktion? Wieso gelingt kein Schulterzucken? Weshalb kann man die Ergebnisse nicht einfach annehmen und die eigene Gesellschaft hinfort weniger überschätzen? Warum glaubt man handeln zu müssen? Ein Erklärungsangebot lässt sich aus der von John Meyer und seinen Mitarbeitern entwickelten Weltgesellschaftstheorie ableiten. PISA ist demnach nicht lediglich eine Studie, die eine internationale Organisation durchgeführt hat und bei der "Deutschland" - nun ja - versagt hat. Die Bedeutung von PISA liegt an anderer Stelle. In PISA und den deutschen Reaktionen darauf kommen weltweite (oder zumindest OECD-weite, damit aber schon supranationale) Orientierungen zum Ausdruck, an PISA lassen sich Normen und Werte, Vorstellungen des Gewussten, Möglichen und Notwendigen ablesen, die unabhängig von nationalen Kulturen sind und mit der sich die jeweiligen Gesellschaften auseinandersetzen müssen. PISA ist in dieser Perspektive Teil eines Prozesses, der als Versuch betrachtet werden kann, einem transnationalen kulturellen, auf Bildung bezogenen Skript zu folgen. Dieses Skript hat, wie aus der Theorie deutlich werden wird, die Eigenheiten, sich zum einen zu wandeln und zum anderen nirgends fixiert zu sein. Deshalb möchte ich PISA als ein Phänomen behandeln, das man zur Annäherung an dieses Skript benutzen kann; ich möchte PISA als Ausdruck dieses Skripts interpretieren.

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