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Planetar denken heißt, die Erde als Planeten ernst nehmen: vom Erdkern bis in den interplanetaren Raum, von der Nanosekunde bis zur Tiefenzeit, vom Elementarteilchen bis zur Erdmasse. Stehen Wechselwirkungen zwischen unserem Heimatplaneten und uns im Zentrum, nimmt ein planetares Wissensparadigma Gestalt an. Es geht einher mit der Relationierung menschlicher Existenz im Universum und der Relativierung der anthropozentrischen Sichtweise. So rücken Fragen der Bewohnbarkeit und Gastfreundschaft in den Vordergrund - und die Schaffung neuen Wissens bedeutet stets auch die Schaffung neuer Welten.…mehr

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Produktbeschreibung
Planetar denken heißt, die Erde als Planeten ernst nehmen: vom Erdkern bis in den interplanetaren Raum, von der Nanosekunde bis zur Tiefenzeit, vom Elementarteilchen bis zur Erdmasse. Stehen Wechselwirkungen zwischen unserem Heimatplaneten und uns im Zentrum, nimmt ein planetares Wissensparadigma Gestalt an. Es geht einher mit der Relationierung menschlicher Existenz im Universum und der Relativierung der anthropozentrischen Sichtweise. So rücken Fragen der Bewohnbarkeit und Gastfreundschaft in den Vordergrund - und die Schaffung neuen Wissens bedeutet stets auch die Schaffung neuer Welten. Dieses Buch spricht alle mit dem Universum und dem Menschen befassten Wissenschaften an.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Frederic Hanusch (Dr.), geb. 1985, ist wissenschaftlicher Geschäftsführer des »Panel on Planetary Thinking« an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er forscht zu Demokratie und planetarem Wandel mit einem Fokus auf Zeit.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Niklas Elsenbruch empfiehlt das Buch der Politikwissenschaftler Frederic Hanusch, Claus Leggewie und Erik Meyer als Einstieg in das "planetare Denken". Die Forderung der Autoren nach einem ganzheitlichen Erd-Verständnis mit dem Ziel nicht einer Einebnung der Unterschiede zwischen Menschlichem und Nicht-Menschlichem, aber einer "erweiterten Anthropologie" und Annäherung, scheint Elsenbruch ein Ansatz zu sein. Bei der Umsetzung des propagierten Denkstils in die Praxis aber gibt es noch viel Arbeit, ahnt der Rezensent. Etwas mehr Ausarbeitung und "originelles" Denken hätte dem Buch nicht geschadet, meint er.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Das Buch liefert eine Sammlung an Theorien, um den Menschen seiner selbsternannten Sonderstellung zu entheben, ohne ihn dabei aus der Verantwortung zu entlassen.« Elisabeth Sperr, forum. ernährung heute, 1 (2022) »Als Versammlung verschiedener Theorien unter einem neuen Paradigma leistet »Planetar denken« hilfreiche Arbeit. Konsequent umgesetzt trüge der Denkstil zur Linderung der ökologischen Schieflage unseres Planeten bei.« Niklas Elsenbruch, Süddeutsche Zeitung, 22.11.2021 O-Ton: »Wir leben nicht auf einem Planeten, wir sind Teil von ihm« - Interview mit Frederic Hanusch bei L.I.S.A. Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung am 09.11.2021. »Der brillant geschriebene Essay [...] ist ein wichtiges Plädoyer für eine notwendige Horizonterweiterung. Seine augenöffnenden Reflexionen verdienen in aktuellen ethischen und politischen Debatten über die ökologische Krise rezipiert zu werden.« Marcel Remme, www.lehrerbibliothek.de, 12.10.2021 »Das Buch ist dankenswert lesefreundlich geschrieben und richtet sich nicht nur an ein akademisches Publikum, wiewohl es den wissenschaftlichen Forschungs- und Erkenntnishorizont zu erweitern antritt. Die immer sinnvoll in den Text komponierte Bebilderung tut beim ersten Durchblättern ein Übriges, um Neugier auf die Botschaften der Autoren zu wecken.« Arnold Schmieder, www.socialnet.de, 08.10.2021 »Keine leichte Lektüre, aber reich an Anregungen zum Weiterdenken.« Katholisches Sonntagsblatt, 35 (2021) »Vielfältig anregend, grundsätzlich und relevant.« Hans Durrer, https://durrer-intercultural.blogspot.com, 21.07.2021 »Hier finden alle wesentlichen wissenschaftlichen Beiträge zum Komplex Mensch und Planet, die historischen wie die aus unserer Zeit, ihre Einordnung, Besprechung und Gewichtung, was einer produktiven Verortung weiterer Ausarbeitungen und Verknüpfungen in diesem Geflecht zu einer Wissenschaft von Menschheit mit Bezug auf das Universum gerecht werden kann. Kein Handbuch, aber eine fundierte Anregung darüber hinaus.« Renate Straetling, https://renatestraetling.wordpress.com, 13.07.2021 Besprochen in: https://www.uni-giessen.de, 12.07.2021 Clubhaus, 8/9 (2021) Bayern 2 - Jazz & Politik, 25.09.2021, Andreas Neumann Visionen, 10/11 (2021) Spektrum der Wissenschaft, 11 (2021), Michael Springer TRUST, 211/6 (2021) Philosophische Rundschau, 69/2 (2022), Michaela Ott Zeitschrift für Politische Theorie, 1-2 (2022), Lorina Buhr…mehr
»Hier finden alle wesentlichen wissenschaftlichen Beiträge zum Komplex Mensch und Planet, die historischen wie die aus unserer Zeit, ihre Einordnung, Besprechung und Gewichtung, was einer produktiven Verortung weiterer Ausarbeitungen und Verknüpfungen in diesem Geflecht zu einer Wissenschaft von Menschheit mit Bezug auf das Universum gerecht werden kann. Kein Handbuch, aber eine fundierte Anregung darüber hinaus.«

Renate Straetling, https://renatestraetling.wordpress.com,_13.07.2021 20210713