Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Methoden der politischen Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll sich mit dem Planspiel als Methode der politischen Bildung beschäftigt werden. Dabei werden als erstes die Blicke auf die theoretischen Aspekte dieser Methode gelenkt, um darzustellen, welche tiefgreifende Bedeutung für den Unterricht und somit für den Schüler im Planspiel liegen. Weiterhin soll geklärt werden, welche verschiedenen Formen sich unterscheiden lassen und wo deren jeweiliger Schwerpunkt und somit Vorteil liegt. Wenn man sich mit der Literatur über das Planspiel beschäftigt, fällt auf, dass es oftmals ein großes Durcheinander in der Verwendung der Bezeichnungen für diese Methode gibt. Planspiele, Entscheidungsspiele, Simulationsspiele werden gelegentlich ohne eine verständliche Abgrenzung verwendet. Deshalb soll es ebenfalls Anliegen dieser Arbeit sein, eine klare Definition mit nachvollziehbaren Kennzeichen für Planspiele herauszuarbeiten. In einem weiteren Schritt sollen die einzelnen Phasen dieser Methode vorgestellt und beschrieben werden. In diesem Zusammenhang werden auch die Regeln deutlich, die Grundvoraussetzung für jedes Spiel sind. Ziel ist es, die einzelnen Phasen theoretisch zu charakterisieren und zu reflektieren. Um eine Methode sinnvoll und ergiebig im Sozialkundeunterricht einzusetzen, ist es wichtig, dass man sich der Vorteile, aber auch Gefahren, die in einer solchen liegen, bewusst wird.
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