Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: gut (2,0), Studienseminar für Lehrämter an Schulen Oberhausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es handelt sich hierbei um eine Examensarbeit zum Zweiten Staatsexamen im Jahre 2009. Sie beschreibt, wie der Titel bereits verrät, außerschulische Lernorte generell, im Besonderen aber eine Exkursion in das Bonner Haus der Geschichte. Qualität von Schule und Unterricht ist spätestens seit PISA beherrschendes Thema der bildungspolitischen Auseinandersetzung. Viele Konzepte zur Optimierung von Lehr- und Lernprozessen, die zu einer Neuorganisation von Unterricht führen, werden erstellt und erprobt. Etliche dieser Konzepte gehen auf Ideen aus der Vergangenheit zurück. Auch das zuvor genannte, von Comenius formulierte Ziel ist heute ein Aspekt didaktischer Überlegungen. Eine veränderte Anforderung der Gesellschaft an die Schülerinnen und Schüler und somit an die Bildungsinstitutionen machte die Entwicklung von neuen Konzepten notwendig. Die Erwartungen an die SuS sind vielfältig: Sie sollen mündige Bürgerinnen und Bürger sein, soziale Kompetenzen besitzen, teamfähig, leistungsorientiert und -fähig sein. Auf diese Weise sollen sie eine individuelle Persönlichkeit entwickeln. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gibt die nordrhein-westfälische Bildungspolitik unter anderem Vorgaben für die Gestaltung des Unterrichts in den Richtlinien und Lehrplänen. Aktives, selbstständiges Arbeiten soll das Leitbild für den Lernprozess sein. Zudem sollen die Lernprozesse Gelegenheit zum kooperativen Arbeiten geben. Der Unterricht soll auf Anwendung und Transfer der zu erwerbenden Fähigkeiten und Kenntnisse zielen. Die Lerngegenstände müssen also mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und authentischen Handlungssituationen verbunden werden. Auch für das Fach Geschichte gibt das Ministerium Vorgaben bezüglich der Aufgaben und Ziele des Faches. Eine rationale und erfahrungsbezogene Auseinandersetzung mit Geschichte wird dabei als Basis für den Geschichtsunterricht gesehen. Das oberste Ziel hierbei ist, dass sich die SuS am Ende ihrer schulischen Laufbahn "für die Annahme demokratischer Prinzipien und Wertsetzungen entscheiden." Dabei soll der Geschichtsunterricht stets problemorientiert sein. Die in der Sekundarstufe I erworbenen historisch-politischen Kenntnisse und Fertigkeiten sollen in der gymnasialen Oberstufe vertieft werden. [...]
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