Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Ökonomie im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Ende des Jahres 1989 tausende Menschen in der ehemaligen DDR auf die Straße gegangen sind, um für eine bessere Gesellschaft zu demonstrieren, für mehr Freiheit und Mitspracherecht, war auch ich dabei. Warum wusste ich nicht, dass wurde mir erst einige Jahre später bewusst. Damals jedenfalls war ich in einem Alter, in dem die ersten Sommerferien ein großes Ziel waren und Fragen wie, was wohl der Weihnachtsmann für Geschenke bringen mag von Bedeutung. Aber noch heute passiert es mir, dass ich beim Riechen von Kerzenwachs die Erinnerungen an jene kalten und aufregenden Abende kurz vor der Wiedervereinigung wachrufen kann, laufend durch die leuchtenden Straßen einer ostdeutschen Kleinstadt. Und auch wenn ich nicht behaupten kann, die davor liegende Zeit und ihre Umstände in politischer, wirtschaftlicher und sozialer Sicht eigentlich mitbekommen zu haben, bin ich doch froh, bei den so genannten Montagsdemonstrationen dabei gewesen zu sein. Ein Teil meiner Geschichte, ein Teil jener Geschichte, mit der ich mich in vorliegender Arbeit tiefgründiger auseinander setzen möchte, da es immer noch sehr differente Antworten und unterschiedliche Meinungen gibt, was die Frage betrifft: Was war eigentlich die DDR? Mein spezielles Thema ist die Auseinandersetzung mit der Wirtschaftsentwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik; Merkmale, Vor- und Nachteile der Planwirtschaft und wie es überhaupt zu einer solchen Staatsform kommen konnte. Mit Fragen wie: Sind Planlosigkeit und Unwirtschaftlichkeit tatsächlich die einzigen Merkmale der Planwirtschaft, die aus heutiger Sicht noch erwähnenswert erscheinen? Oder: Warum ist dieses System letzten Endes gescheitert?
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