Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe mich mit dem Thema der aristotelischen und platonischen Auffassung von Gerechtigkeit befasst. Das interessante an diesem Thema sind die auch heute noch oftmals unterschiedlich auftretenden Meinungen über die Gerechtigkeit, obwohl ein eigentlich festes Grundgefüge und eine klare alltagstaugliche Definition vorliegt. Trotzdem kommt es unter verschiedenen Personengruppen, charakterisiert durch sowohl sozialen Status, als auch durch geographische Zugehörigkeit, oft zu unterschiedlichem Verständnis vo n Gerechtigkeit. Somit ist es nicht verwunderlich, dass ein Top-Manager eine Abfindung in Millionenhöhe für gerecht hält, obwohl unter seinem Management ein ganzer Konzern bankrott gegangen ist. Diejenigen, die durch den Bankrott des Konzerns ihre Ersparnisse verloren haben, empfinden dagegen eine Abfindung für den Manager in dieser Höhe natürlich als nicht gerecht. Beispiele wie diese lassen sich zuhauf finden. Nimmt man nun den Ausgang eines Gerichturteils oder den Zuschlag für einen Auftrag, es ist immer wieder erstaunlich, wie weit die unterschiedlichen Auffassungen von Gerechtigkeit auseinandergehen. Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, mich mit den zwei bestimmten Konstrukten der Gerechtigkeit bei Platon und Aristoteles zu befassen und sie schließlich zu vergleichen.
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