Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Gerechtikkeit und Politik. Platons politische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: „IDEE: jeder Begriff = I. ist eine Eins gegenüber vielen Einzeldingen ..., Leben ohne I.n = Traum ..., Leben mit I.n = Wachen ..., über der Gerechtigkeit und Besonnenheit gibt es noch etwas Höheres ..., die I.n des Guten = der höchste Lebensgegenstand ..., Einzeldinge sind nur brauchbar, wenn sie sich der I. bedienen ..., für jedes Ding eine I. angenommen ..., I.n sind nur denkbar, nicht sehbar ..., I.n = Objekte im Teil des Erkennbaren ...“1 Die Erläuterung der Idee aus dem Anhang in Platons bedeutendem Werk, der Politeia, soll als Grundgerüst der folgenden Arbeit dienen. Es sollen diese angerissenen Aspekte der Ideen ausführlicher betrachtet werden und weiterhin sollen die darauf aufbauenden Fragen beantwortet werden: Was sind Ideen? / Was ist der „Traum“? / Was ist das „Wachen“? / Was ist der höchste „Lebensgegenstand“? / Was ist das „Denkbare“? / Was das „Sehbare“? / Was ist die „Erkenntnis“? Im Grunde also widmen sich all diese Fragen einem Kern: Was ist die Ideenlehre Platons und wie stellt sie sich dar? In der Politeia greift Platon die Ideenlehre, wie auch in vielen anderen seiner Werke, auf in den drei zentralen und gleichermaßen berühmten Gleichnissen: dem Höhlengleichnis, dem Sonnengleichnis und dem Liniengleichnis. Wie Platon diese gebrauchte, nämlich im Sinne der Veranschaulichung der Ideenlehre, so sollen diese sie auch hier gebraucht werden und im Anschluss an die theoretische Betrachtung der Ideenlehre zunächst beschrieben werden, um dann ihre Aussagen bezüglich der Lehre herauszustellen. Ziel der Arbeit soll es also sein, Platons Ideenlehre in ihren Ansätzen zu erklären und zu veranschaulichen. 1 Platon, Politeia, Hrsg. Reclam, Stuttgart, 2000, Anhang, Namen– und Sachregister, S.666.