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Exzerpt aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar Platons Werke, Sprache: Deutsch, Abstract: "Erstes Buch" (="Trasymachos") Platons Dialog beginnt mit einem Zusammentreffen verschiedener Personen im Haus von Kephalos, unter anderem ist auch Sokrates anwesend. Das Gespräch dreht sich zunächst um Kephalos. Er führt sein Alter und seinen Reichtum zurück auf ein gerechtes Leben zurück. Und so wird von Sokrates die Frage aufgeworfen, was Gerechtigkeit denn eigentlich ist. Dazu gibt es…mehr

Produktbeschreibung
Exzerpt aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Seminar Platons Werke, Sprache: Deutsch, Abstract: "Erstes Buch" (="Trasymachos") Platons Dialog beginnt mit einem Zusammentreffen verschiedener Personen im Haus von Kephalos, unter anderem ist auch Sokrates anwesend. Das Gespräch dreht sich zunächst um Kephalos. Er führt sein Alter und seinen Reichtum zurück auf ein gerechtes Leben zurück. Und so wird von Sokrates die Frage aufgeworfen, was Gerechtigkeit denn eigentlich ist. Dazu gibt es unterschiedliche Auffassungen: Polemarchos, der Sohn von Kephalos, vertritt die Ansicht des Simonides, nach welcher Gerechtigkeit die Erstattung dessen ist, was man schuldig ist. Genauer gesagt, meint er damit, den Freunden Gutes und den Feinden Böses zu tun, um somit für die einen Nutzen und für die anderen Schaden zu erzeugen. Sokrates widerspricht dem, und begründet das damit, dass es auf keinen Fall die Sache des Gerechten ist, irgendjemandem zu schaden. Dann greift Trasymachos in die Diskussion ein. Er betont, dass das Gerechte das dem Stärkeren Zuträgliche ist. Gleichzeitig behauptet er, dass der Ungerechte der glücklichere Mensch ist, weil er darauf bedacht ist, für sich selbst einen Vorteil und den größtmöglichsten Nutzen zu erzeugen. Er sieht die Ungerechtigkeit als Tugend und Weisheit, und die Gerechtigkeit als Einfalt an. Sokrates ist damit nicht einverstanden. Er versucht zu beweisen, dass vielmehr die Gerechtigkeit die Tugend ist, denn nur sie kann die Seele glücklich machen. [...]