Auf einer als Vermittler agierenden Internet-Plattform schließen die Nutzer untereinander Verträge, ohne dass die Plattform Vertragspartner wird. Eine gewisse Standardisierung von Abschluss und Inhalt dieser Verträge wollen regelmäßig die Plattform-AGB erreichen. Aber können diese Dritt-AGB im Verhältnis zwischen den Nutzern überhaupt Wirkung entfalten? Den Ankerpunkt für Analyse und Antwort muss die Relativität der Schuldverhältnisse bilden. Marvin Glogowski beleuchtet die bisherigen Lösungsansätze und geht - in einem zweiten Schritt - der Frage nach, ob eine Inhaltskontrolle der drittbezogenen Bestimmungen möglich wäre. Schließlich entwickelt er ein neues Erklärungsmodell zur Wirkung der Dritt-AGB im Marktverhältnis. Geboren 1987; Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW und Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst; Studium der Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum; 2021 Promotion (LMU München); Rechtsreferendariat am Landgericht Essen und wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Anwaltskanzlei.
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