Jedes ernst zu nehmende Webportal bedient sich heutzutage Technologien und Methoden, die sich hinter Begriffen wie Web 2.0, RIA, Ajax und Javascript verstecken. Benutzer erwarten mittlerweile selbst von einfachsten Webapplikationen ein gewisses Maß an Interaktivität und Fähigkeit zur Userkommunikation. Hier erweist sich das Javascript-Framework jQuery als besonders nützlich. Es ist äußert kompakt, schnell und gut strukturiert. Im Vergleich zu seinen Artgenossen hebt es sich durch die Konzentration auf Kernfunktionen, sowie seine Geschwindigkeit hervor. Mit dem Wandel der Internet-Präsenzen haben sich auch die Entwicklungs- und Deploymentprozesse geändert. Sogenannte "Web2.0-Portale" erlauben dem Benutzer und gleichermaßen dem Entwickler das Hinzuschalten von Erweiterungen und neuen Funktionalitäten. Hier spielt jQuery ein weiteres seiner herausragenden Merkmale voll aus: Die Erweiterbarkeit durch Plugins. Plugins vereinfachen die Modularisierung der Applikation und fördern damit den angestrebten agilen Deploymentprozess. Der jüngste Sprössling des jQuery-Frameworks ist jQuery UI. Es kommt schon von Hause aus mit einer Vielzahl von Widgets und Animationen daher, welche schnell und einfach in ein bestehendes jQuery-Projekt integriert werden können. Darüber hinaus stellt es das nötige Handwerkszeug für die Entwicklung von eigenen wiederverwendbaren Widgets bereit. Dieses Buch beschreibt die verschiedenen Aspekte der Entwicklung von jQuery Plugins und den Aufbau von Applikationen auf deren Basis. Die Autoren identifizieren die verschiedenen elementaren Plugintypen und stellen diese detailliert vor. Unter anderen, sind dies: * Livesearch (Suggest) * Ajaxmethoden für ReSTful Webservices * Erweiterung von existierenden Plugins * Definieren und Behandeln eigener Events * Erstellung von Easing-Funktionen für Animationen * Entwicklung eines jQuery UI Widgets und Styling mit dem "ThemeRoller" Zu jeder dieser Umsetzungen beschreiben Feder und Westhoff die Tricks und Kniffe, auf die sie in ihrem täglichen Umgang mit jQuery gestoßen sind und warnen vor möglichen Fallstricken. Natürlich fehlt auch ein Kapitel zum Thema Test-Driven-Development nicht. Für viele Entwickler ist diese Methode unterdessen unverzichtbar. Seinen besonderen Reiz gewinnt das Buch durch die Methode seines Aufbaus: Schritt für Schritt wird die Entwicklung von Plugins beschrieben, die sich am Ende zu einer Applikation zusammenfügen. Den Autoren geht es nicht nur um die theoretische Durchdringung des Stoffes. Vielmehr machen ihre handfesten Ratschläge und die Weitergabe jahrelang gesammelter praktischer Erfahrungen das Buch zu einer wertvollen Quelle von Informationen.
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