Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Deutsch als Zweitsprache, Note: 1,7, Universität Kassel (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zu dem Schul- und Universitätssystem in Deutschland werden in vielen anderen Ländern der Welt die Demokratie und die Entscheidungsfreiheit der Studierenden für ihr eigenes Lernen im Rahmen der Lehre an Schulen oder an Universitäten nicht entwickelt oder gefördert. Aus diesem Grund können sich erhebliche Schwierigkeiten bzw. Unsicherheiten für die internationalen Studierenden ergeben, da die Studierenden nicht wissen, wie sie selbstständig mit den sprachlich anspruchsvollen wissenschaftlichen Arbeiten und den unbekannten Studienregelungen zu Recht kommen können. Deshalb wird in deutschen Studienkollegs vor allem Wert darauf gelegt, dass die Lernenden ihre Fähigkeiten des Verstehens und des Produzierens von Sprache, auch in den wissenschaftlichen Bereichen verbessern. Jedoch wird die Bewusstmachung der eigenen Lernprozesse dabei leider nicht berücksichtigt. Die Lehrenden sollten daher die Bedingungen der internationalen Studierenden sensibler wahrnehmen, deren Einfluss stärker berücksichtigen und die vorhandenen und gewöhnlichen Methoden und Lerninhalte entsprechend verändern. Sie sollten verstehen, dass die Lernenden ganz verschiedene Lernerfahrungen aus ihren Ländern mitbringen. In diesem Sinne sollte der Lehrende die Lernenden im Studienkolleg näher kennenlernen. Außerdem soll er bezüglich der anzuwendenden Lernverfahren offen sein und unterschiedliche Möglichkeiten anbieten. Mit anderen Worten sollen die Bereiche des Fremdsprachenunterrichts für die Lernenden transparent sein. Zum Beispiel sollen die Lernziele den Lernenden bewusst gemacht werden. Die von einer übergeordneten Instanz aufgestellten Lehrpläne sollten von den Lehrenden so frei ausgestaltet werden können, dass es im Studienkolleg mit internationalen Studierenden möglich ist, deren verschiedenen persönlichen Hintergründe und Lernerfahrungen zu berücksichtigen. Um eine mögliche Lösung zu den oben beschriebenen Problemen zu finden, befasst sich die vorliegende Arbeit mit der autonomiefördernden Funktion einer Projektarbeit mit Podcasts für DaF/Z Lernende des Studienkollegs an der Universität Kassel. Das Ziel ist es zu erkunden, wie ein geeignetes Podcast-Projekt für diese Lerngruppe konzipiert werden kann. Daher lautet die übergeordnete Forschungsfrage der Masterarbeit: "Auf welche Weise können Podcast-Projekte zur Förderung des selbstgesteuerten Lernens im DaF/Z-Unterricht beitragen?"
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