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Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: insignie cum laude (1,5), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Max Goldt hat, bitte sehr, mehr Beachtung verdient! Goldt - Jahrgang 58 - hat bereits 17 Bücher geschrieben (dazu noch vier Comics mit Stephan Katz und viele weitere Texte in Literaturmagazinen und Anthologien veröffentlicht) und als Sänger, Musiker und Sprecher in diversen Projekten per dato 39 Tonträger veröffentlicht. Goldt wird aber selten gehört. Goldt wird…mehr

Produktbeschreibung
Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: insignie cum laude (1,5), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Max Goldt hat, bitte sehr, mehr Beachtung verdient! Goldt - Jahrgang 58 - hat bereits 17 Bücher geschrieben (dazu noch vier Comics mit Stephan Katz und viele weitere Texte in Literaturmagazinen und Anthologien veröffentlicht) und als Sänger, Musiker und Sprecher in diversen Projekten per dato 39 Tonträger veröffentlicht. Goldt wird aber selten gehört. Goldt wird gelesen, wie die Gesamtauflage seiner Bücher beweist, die sich gemäss der Badischen Zeitung in den Hundertausendern bewegen soll. 1 Der Autor selbst scheint auf stetiger Lesereise zwischen Berlin und Bern zu sein: Omnipräsent für sein Publikum gastiert er in gut besuchten Kulturhäusern. Auflagestärke und Popularität sind zwar zwielichtige Argumente für literarische Qualität, aber sie zeigen, dass da ein Schriftsteller zu begeistern weiss. Und dennoch. Soll Goldt Gesprächsthema sein, so schlägt mir - und leider häufiger von Literaturprofis als von Bücheramateuren - oft Unkenntnis entgegen: Goldt wer? Er ist, wie Roland Koberg ihn in der Berliner Zeitung so treffend bezeichnete, «der berühmte Unbekannte unter den deutschsprachigen Dichtern». 2 Dies dürfte keinesfalls am literarischen Niveau seiner Texte liegen. Er braucht sich, um nochmals Auflagenzahlen zu strapazieren, auch nicht hinter bestsellenden Autoren wie Benjamin von Stuckrad-Barre, Alexa Hennig von Lange und Benjamin Lebert zu verstecken. Und doch unterscheidet sich seine Arbeit in zweierlei Weise von diesen und anderen Autoren, die sich heutzutage mit dem Prädikat des literarischen Pops brüsten: Im kritischen Umgang mit dem Literaturbetrieb und im Grad der literarischen Reflexion.