»D’Agosta traute seinen Ohren nicht. Sein Kopf hatte wieder begonnen zu hämmern, und er lehnte sich im Sessel zurück, um den Schmerz zu lindern. Das war verrückt. Wie sollten sie, gestrandet in einer fremden Welt, Constance in den Griff bekommen, Binky retten, Leng töten – und dann wieder nach Hause
gelangen?«
D’Agosta hätte es sich denken können, dass eine gemeinsame Rettungsaktion mit seinem…mehr»D’Agosta traute seinen Ohren nicht. Sein Kopf hatte wieder begonnen zu hämmern, und er lehnte sich im Sessel zurück, um den Schmerz zu lindern. Das war verrückt. Wie sollten sie, gestrandet in einer fremden Welt, Constance in den Griff bekommen, Binky retten, Leng töten – und dann wieder nach Hause gelangen?«
D’Agosta hätte es sich denken können, dass eine gemeinsame Rettungsaktion mit seinem Freund Pendergast kein Spaziergang wird. Gemeinsam sind sie der zeitreisenden Constance ins New York des Jahres 1880 gefolgt, wo sie sich an dem Mann rächen will, der so viel Unglück über ihre Familie gebracht hat. Was, wenn alles perfekt läuft, bei der Gelegenheit noch vermieden werden könnte. Pendergast ahnt, dass die Aufgabe für Constance allein zu groß ist und tatsächlich müssen alle Beteiligten schon bald um ihr Leben kämpfen. Der beste und coolste FBI-Agent aller Zeiten hat zwar wie üblich einen um zehn Ecken durchdachten Plan im Hinterkopf, aber wird das gegen diesen Gegner reichen?
Immer wieder gibt es bei dieser Reihe neben einer Portion Wissenschaft auch einen guten Schuss Mystery, diesmal in Form einer Zeitreise. Die Handlung setzt präzise am Schluss des Vorgängerbandes „Death“ an, aufgrund des fiesen Cliffhangers hatte ich das Buch schon sehnlich erwartet. Wer ohne Vorkenntnisse zu dem Buch greift, könnte zwar vielleicht dank einiger Erläuterungen der Handlung folgen, kann aber sicher nicht ermessen, was beispielsweise das Besondere an dem Verhältnis zwischen Pendergast, Constance und Diogenes ist. Überhaupt gehen die ersten Bezüge aus diesem zweiundzwanzigsten Band der Reihe zurück auf den zweiten, also sollten Interessenten besser von vorn anfangen. Die Reihe ist so spannend, das lohnt sich. Für mich war auch dieser Band wieder ein Pageturner und dafür verantwortlich, dass ich erst drei Stunden vor dem Wecker ins Bett kam.
Fazit: Soooo spannend! Ich hoffe, die beiden Autoren arbeiten bereits am nächsten Fall für meinen Lieblingsagenten.
»Mein lieber Vincent, ich würde Ihnen raten, sich momentan nicht mit solch existenziellen Fragen zu beschäftigen.«