Wo immer wir suchen oder fündig werden: Viele unserer Wünsche zielen auf Intensität, Steigerung, Betroffenheit. Grund genug, sich die Kunst der Drastik genauer anzusehen - nicht verstanden als bloße Übertreibung oder platte Provokation, sondern als Technik der Zuspitzung. Dabei ist Drastik in unserer visuellen Gesellschaft vor allem in Bildern präsent: Sie bannen unsere Ängste, indem sie sie uns vor Augen führen. Ist Drastik also, weil sie zum genaueren Hinsehen einlädt, eines der letzten Residuen der Aufklärung? Und ab wann ist sie bloße Marketingmasche, die sich in koketten Posen schnell erschöpft? Die neue Ausgabe von »polar« wagt sich in die verschiedenen Sphären der Drastik vor: in Kunst und Popkultur, in Politik, Medien und Werbung - und nicht zuletzt in den Alltag. It's the horror.
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