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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Staufer und die Päpste, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Kern mit der Thematisierung der Kreuzzugsproblematik zwischen dem römisch-deutschen König und späteren Kaiser Friedrich II. und Papst Honorius III. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, in wie weit die Kreuzzugsproblematik das politische Handeln Friedrich II. bestimmte. Zwölf Jahre vergingen zwischen seiner Kreuznahme in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Staufer und die Päpste, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Kern mit der Thematisierung der Kreuzzugsproblematik zwischen dem römisch-deutschen König und späteren Kaiser Friedrich II. und Papst Honorius III. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, in wie weit die Kreuzzugsproblematik das politische Handeln Friedrich II. bestimmte. Zwölf Jahre vergingen zwischen seiner Kreuznahme in Aachen 1215 und Kaiser Friedrichs II. Zug ins Heilige Land. Die Zwischenzeit war geprägt von Aufschubbitten an Honorius III., dem Scheitern des fünften Kreuzzuges in Damietta, einer neuerlichen Kreuzzugnahme Friedrich II. und vertraglichen Kreuzzugsvereinbarungen zwischen Kaiser und Papst . Aufgrund dieser wechselhaften Geschichte soll daher die machtpolitische Instrumentalisierung des Kreuzzuges durch Friedrich II. gegenüber dem Papst untersucht werden. Hierfür ist grundlegend zu klären, welche Wertigkeit der Kreuzzug im Denken Friedrichs II. besaß. Zur Analyse des Untersuchungsgegenstandes steht eine umfangreiche Quellenlage zur Verfügung. Hervorzuheben ist hierbei die gut dokumentierte Korrespondenz zwischen Papst Honorius III. und Friedrich II. Schon hier kann als zentrales Thema in den Briefwechseln zwischen beiden Akteuren die Kreuzzugsproblematik lokalisiert werden. So verwundert es nicht, dass diese in den Biographien zu Friedrich II. eine herausragende Stellung einnimmt . Die Bewertungen des Kreuzzuges Friedrichs II. 1228-1229 fallen jedoch sehr unterschiedlich aus. Kantorowicz sieht hierin den „Triumph im Osten, [der Friedrich II.] den Strahlennimbus der Caesaren“ verlieh , während Steven Runciman im Kreuzzug Friedrichs II. die größte Enttäuschung unter allen Kreuzzügen zu entdecken glaubt . Besonders im Anschluss an den 800. Geburtstag Friedrich II. 1994 erschien eine Vielzahl neuer Publikationen, wobei jedoch eine thematische Fixierung auf die Kreuzzugsproblematik nur verhältnismäßig selten zu finden ist . Meine Arbeit verortet sich vor den Ereignissen des eigentlichen Kreuzzuges von 1228-1229.