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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universität Potsdam (Professur für Politik und Regieren in Deutschland und Europa - Politisches System der Bundesrepublik Deutschland), Veranstaltung: Ereignismanagment, Sprache: Deutsch, Abstract: „Diese Enthüllungen sind der 11. September für die weltweite Diplomatie, weil sie alle vertraulichen Beziehungen zwischen den Staaten in die Luft jagen.“ Mit diesen Worten kennzeichnete der italienische Außenminister Franco Frattini das Ereignis der Veröffentlichung der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universität Potsdam (Professur für Politik und Regieren in Deutschland und Europa - Politisches System der Bundesrepublik Deutschland), Veranstaltung: Ereignismanagment, Sprache: Deutsch, Abstract: „Diese Enthüllungen sind der 11. September für die weltweite Diplomatie, weil sie alle vertraulichen Beziehungen zwischen den Staaten in die Luft jagen.“ Mit diesen Worten kennzeichnete der italienische Außenminister Franco Frattini das Ereignis der Veröffentlichung der „Cablegates“, der ca. 250.000, zwischen dem US-Außenministerium und den amerikanischen Botschaften ausgetauschten, „geheimen oder vertraulichen Depeschen“, durch WikiLeaks. Mit einem „Angriff auf Amerika und die internationale Gemeinschaft“ setzte US-Außenministerin Hillary Clinton dies sogar gleich. In dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, dass das entscheidende Moment für diese Interpretationen über die Veröffentlichungen von WikiLeaks in der Ohnmächtigkeit der verschiedenen staatlichen Stellen gegenüber der Durchdringung des arcana imperii und ihrer Irreversibilität seitens einer international agierenden Nicht-Regierungsorganisation (NGO) und ihrer Unterstützer mittels moderner Kommunikationsmittel und der Vernachlässigung von Partizipationsbestrebungen eines sich in der globalisierten Welt exkludiert wahrnehmenden Bevölkerungsteils zu finden ist. Dazu wird das Phänomen Wikileaks im Kontext des Ereignismanagements unter stark demokratietheoretischen Gesichtspunkten untersucht. Diese Arbeit wird somit eine solche Ausrichtung erhalten, in der die These vertreten wird, dass die Neuen Medien, insbesondere WikiLeaks zu einer Repolitisierung der Bevölkerung, und Integration von sich exkludiert fühlenden Bevölkerungsteilen erheblich Anteil tragen. Des Weiteren sind die Lehren auch auf das Krisen- und Ereignismannagement von Wirtschaftsbetrieben übertragbar.