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Politik und Demokratie bei Talcott Parsons (eBook, ePUB) - Siegert, Manuel
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Politiker in Deutschland haben es im Augenblick nicht leicht. Auf der einen Seite sehen sie sich einem wachsenden Handlungsbedarf gegenüber, da durch ca. vier Millionen Arbeitslose, deren Zahl trotz aller bisherigen politischen Bemühungen nicht abnimmt, das gesamte System der sozialen Sicherung unter Druck gerät und damit ein entscheidendes Stück des sozialen Friedens in Deutschland. Auf der anderen Seite werden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Politiker in Deutschland haben es im Augenblick nicht leicht. Auf der einen Seite sehen sie sich einem wachsenden Handlungsbedarf gegenüber, da durch ca. vier Millionen Arbeitslose, deren Zahl trotz aller bisherigen politischen Bemühungen nicht abnimmt, das gesamte System der sozialen Sicherung unter Druck gerät und damit ein entscheidendes Stück des sozialen Friedens in Deutschland. Auf der anderen Seite werden Reformbemühungen mit wütendem Protest und Wahlstimmenverweigerung quittiert (Der Spiegel Nr.34, S.22-39; F.A.Z. Nr.191, S.5), was zu schwindendem Einfluss und damit abnehmender politischer Macht führt. Die deutsche Regierung scheint in einem Dilemma gefangen zu sein. So benötigt sie zur Durchsetzung der notwendigen Reformen einen möglichst breiten Rückhalt in der Bevölkerung. Doch dieser Rückhalt schwindet mit der Durchsetzung der Reformen. Mit dem schwindenden Rückhalt schwindet auch die politische Macht, die Position der Opposition wird gestärkt und der Entscheidungsfindungs- und Gesetzgebungsprozess gestaltet sich schwierig und zäh. Immer mehr Gesetzesvorlagen schaffen es nicht durch den Bundesrat und werden in Vermittlungsausschüssen so lange zerrieben, bis man sich auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner einigt. Dieser Verlauf hat zur Folge, dass aus möglichen Fort-Schritten, Fort-Schrittchen werden und man den Eindruck gewinnt, dass es nicht vorwärts geht. Das wiederum führt dazu, dass immer mehr Bürger der Politik immer weniger zutrauen, was wiederum zu weiter schwindenden Rückhalt mündet (vgl. Münch 1996b). Eine Spirale setzt sich in Gang, die zu einer Abwendung der Bürger von der Politik und den etablierten Parteien führen kann. Im schlimmsten Fall schlägt in solchen Situationen die Stunde extremer Parteien und Populisten, die mit vermeintlich einfachen Lösungen aufwarten und so die verärgerten Bürger hinter sich vereinen können. Im Folgenden werde ich das Zusammenspiel zwischen dem Politbereich und der Öffentlichkeit anhand der Analysen von Talcott Parsons näher erörtern. Welche Funktion erfüllt der Politbereich innerhalb eines gesellschaftlichen Systems und in welchem Verhältnis steht er zur Öffentlichkeit. Weiterhin werde ich mögliche Ursachen der momentanen Krise erörtern und darauf aufbauend Lösungsvorschläge unterbreiten. Dabei geht es in erster Linie um fehlgelaufene politische Kommunikation. [...]