Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal (Geistes- und Kulturwissenschaften / Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Folter ist in der letzten Zeit zu einem aktuellen Thema geworden. Es kann eine Vielzahl von Beispielen angeführt werden, bei denen die Praxis der Folter Erwähnung findet. Die USA bringen sich mit Folterbildern aus dem afghanischen Gefängnis Abu Ghraib und ihrem Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba zunehmend in Misskredit. Im Zusammenhang mit dem möglichen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union werden dortige Menschenrechtsverletzungen diskutiert. In Deutschland wurde 2002 das Thema Folter plötzlich brisant, als dem Polizeivizepräsidenten Frankfurts, Wolfgang Daschner, vorgeworfen wurde, er habe Anweisung gegeben, den mutmaßlichen Kindesentführer Magnus Gäfgen mit Androhung von Gewalt zur Preisgabe des Versteckes seines Entführungsopfers zu zwingen. Nahezu ständig berichten diverse Menschenrechtsorganisationen, dass es zu Verbrechen an einzelnen Personen gekommen ist. Die vermeintlichen Folterer sind jeweils Organe des Staates, bzw. deren Repräsentanten. Die Folter ist, unlängst nach dem Fall Daschner, in der Bundesrepublik und in der Zeit nach dem 11. September 2001 ein Thema mit politischer Relevanz. In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, sich dem komplexen Thema Folter anzunähern. Das Ziel dieser Darstellung soll ein allgemeinen Überblick über das Phänomen Folter, mit den für das Thema relevanten Bezugspunkten, sein. Dabei wird berücksichtigt, dass es sich bei der Folter auch um ein für die politikwissenschaftliche Betrachtung relevantes historisches Phänomen handelt, das von der Einführung über eine geregelte Anwendung zu einem Verbot der Folter führt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.