Die Frage nach dem Verhältnis von Politik und Ökonomie steht im Mittelpunkt der Globalisierungsdebatte und der Paradigmendiskussion der Internationalen Politischen Ökonomie (IPÖ): Fördert der freie Wettbewerb einen globalen wirtschaftlichen und politischen Ausgleich? Oder bedarf es der (Wieder-)Durchsetzung des Primats der Politik, um die Auswirkungen eines entfesselten Wettbewerbs zu kontrollieren? Die Kontroverse um diese Fragen, die hier ausführlich analysiert wird, lässt sich nicht allein empirisch lösen. Vielmehr bedarf es - ausgehend von den modernen Theorien der IPÖ - des Rückgangs in die politische Ideengeschichte, um das Verständnis von Freiheit auf einer grundsätzlichen Ebene zu klären. Für die Vereinbarkeit von politischer und wirtschaftlicher Freiheit ist eine Kritik der Verhaltensannahmen des Individualismus in der IPÖ erforderlich; als Alternative wird aufbauend auf Kant und der politischen Philosophie der Antike für ein Verständnis der Akteure als Personen plädiert.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.