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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Innenpolitische Kontroversen und Außenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Nach der bedingungslosen Kapitulation des deutschen Reiches am 8. August 1945 einigten sich die drei Hauptalliierten bei der Konferenz zu Potsdam (17.7. - 1.8.1945) auf die „5 Ds“ (Denazifizierung, Demokratisierung, Dezentralisierung der Wirtschaft und Verwaltung, Dekartellisierung, Demilitarisierung) sowie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Innenpolitische Kontroversen und Außenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Nach der bedingungslosen Kapitulation des deutschen Reiches am 8. August 1945 einigten sich die drei Hauptalliierten bei der Konferenz zu Potsdam (17.7. - 1.8.1945) auf die „5 Ds“ (Denazifizierung, Demokratisierung, Dezentralisierung der Wirtschaft und Verwaltung, Dekartellisierung, Demilitarisierung) sowie die Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszo-nen auf und die Abtretung „deutscher“ Ostgebiete bis zur Oder und Neiße an Polen. Stalin hatte bereits vor der Konferenz eigenmächtig seine Verbündeten in Ostdeutschland vor vollendete Tatsachen gestellt. Er hatte der kommunistisch geführten polnischen Regierung als Entschädigung für die an die Sowjetunion abzutretenden ostpolnischen Gebiete Ostdeutschland bis zur Oder-Neiße-Linie übergeben. Hierüber kam es im Lauf der Konferenz zu harten Auseinandersetzungen mit den Westmächten, die aber schließlich im Potsdamer Abkommen vom 2. August 1945 die Oder-Neiße-Linie als Westgrenze Polens de facto anerkannten. Unter dem Vorbehalt einer endgültigen Regelung durch einen Friedensvertrag stimmten sie zu, dass die ostdeutschen Gebiete bis zur Oder-Neiße-Linie aus der sowjetisch Besatzungszone Deutschlands herausgenommen und unter sowjetische beziehungsweise polnische Verwaltung gestellt werden sollten. „Wie nach 1918, so war es auch nach 1945 wieder die deutsch-polnische Grenzfrage, die sich als eine der schwersten Hypotheken der Vergangenheit erwies; insbesondere beschwor der von allen deutschen Parteien getragene Revisionismus neue Konflikte herauf. Die `Kontinuität des Irrtums´, man könne nach einem verlore-nen Krieg die Reichsgrenzen wieder herstellen, wie sie vor ihm bestanden hatten, hatte sich von einer deutschen Generation auf die andere fortgepflanzt.“ Im Folgenden wird versucht, den jeweiligen Sprachgebrauch der verschiedenen Regierungen von Konrad Adenauer bis Helmut Kohl beim Politikum Oder-Neiße-Linie näher zu untersu-chen und zu zeigen, wie dieser mit der tatsächlichen Regierungspolitik korrelierte.