Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ende der 1970er Jahre ist in der Bundesrepublik Deutschland eine Abkehr von den traditionellen Wähler-Partei-Bindungen festzustellen. Die Zahl der Stammwähler der Parteien nimmt ab, die Wahlentscheidungen sind flexibler und unvorhersehbarer geworden. Der Entscheidungszeitpunkt für welche Partei sich ein Wähler entscheidet, verlagert sich immer mehr in Richtung des Wahltermins. Das Buch "Politikverdrossenheit - Wählerverhalten in Deutschland -" beschäftigt sich mit der Entwicklung des Wahlverhaltens im Zeitverlauf und verschiedenen Ansätzen der Wahlforschung. Dabei wird auf die Wähler als auch auf die Nichtwähler eingegangen. Welche Faktoren beeinflussen Menschen an einer Wahl teilzunehmen oder ihr fern zu bleiben? Analysiert wird die Entwicklung der Wahlbeteiligung und die Kategorien von Wählern. Dabei wird auf die Stammwähler und auf die Wechselwähler eingegangen. Diese werden in Bezug zu den drei Thesen der Wahlforschung gesetzt. In der Wahlforschung werden verschiedene Aspekte angesprochen, die Einfluss auf das Wahlverhalten haben können, wie zum Beispiel der Status des Einzelnen, die Religionszugehörigkeit und die demographischen Faktoren. Weiterhin werden Aspekte von Kosten und Nutzen der Wahlbeteiligung zur Diskussion gestellt. Das Buch verschafft seinem Leser einen Überblick zu den Thesen der Wahlforschung und führt gut verständlich in das Thema der Politikverdrossenheit ein.
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