Am Beispiel der gescheiterten Bemühungen, in Europa einen einheitlichen Farbfernsehstandard auszuhandeln, thematisiert diese interdisziplinär angelegte Studie die Komplexität internationaler Standardisierungsprozesse. Gleichzeitig leistet sie einen innovativen Beitrag zu einer politischen Kulturgeschichte der Technik. Technik wird als historisch gewachsene, sozial konstruierte und symbolisch aufgeladene Kulturleistung verstanden. Der historische Vergleich zwischen den beiden Hauptakteuren der Farbfernsehkontroverse Mitte der sechziger Jahre bietet einen erfrischenden Blick auf die Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen im Kontext europäischer Technikentwicklung.
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"Andreas Fickers hat mit seiner gründlich recherchierten und zudem auch sehr gut lesbaren Dissertation eine politische Kulturgeschichte der Anfänge des Farbfernsehens in Westeuropa [...] vorgelegt." Rainer Karlsch in H-Soz-u-Kult "Alles in allem hat Andreas Fickers seinen Anspruch, eine politische Kulturgeschichte der Technik vorzulegen, eindrucksvoll erfüllt. Im Grunde bietet die Studie aber noch mehr. Ausgehend von technik-, industrie- und wirtschaftshistorischen Überlegungen liefert das Buch am Ende maßgebliche Bausteine für eine breiter angelegte deutsch-französische Zeitgeschichte, die weit über sektorale Aspekte hinausreicht." Dietmar Hüser in sehepunkte 8 (2008), Nr. 4 "In der Summe hat Andreas Fickers eine bemerkenswerte Studie vorgelegt" Christian Henrich-Franke in Zeitschrift für Unternehmensgeschichte Dieses Buch "sei HistorikerInnen jeglicher Provenienz dringlich empfohlen, und es sollte - nicht zuletzt auch dank seiner didaktischen Qualitäten - in keinem akademischenLektüreplan fehlen." Oskar Blumtritt in Technikgeschichte 74 (2007), Heft 4 "Ein Standardwerk der Fernsehgeschichte." Markus Speidel in Rundfunk und Geschichte 3-4/2007