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Beratungsinstitute und ihre Europarepräsentationen stehen in Zentrum der Studie von Johan S. U. Wagner. Er untersucht deutsche und französische Einrichtungen: Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Centre d’études et de recherches internationales (CERI) und Institut français des relations internationales (IFRI). Europa hatte für diese außenpolitischen Beratungsinstitute in den 1990er Jahren große Bedeutung, da sie sich nach dem Kalten Krieg neu orientierten. Dabei stellten sie Europa als das Eigene und den Maghreb als das Andere gegenüber.…mehr

Produktbeschreibung
Beratungsinstitute und ihre Europarepräsentationen stehen in Zentrum der Studie von Johan S. U. Wagner. Er untersucht deutsche und französische Einrichtungen: Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Centre d’études et de recherches internationales (CERI) und Institut français des relations internationales (IFRI). Europa hatte für diese außenpolitischen Beratungsinstitute in den 1990er Jahren große Bedeutung, da sie sich nach dem Kalten Krieg neu orientierten. Dabei stellten sie Europa als das Eigene und den Maghreb als das Andere gegenüber. Gleichzeitig entwickelte sich die Mittelmeerregion zu einem Schwerpunkt innerhalb der internationalen Beziehungen, und die Europabilder der Institute skizzierten die EU allmählich als abgeschlossen. Der Autor beschreibt wissensgeschichtlich die politische Kultur Deutschlands und Frankreichs, indem er diese think tanks kritisch beleuchtet. Der Vergleich in der Gründungszeit der Euro-Mediterranen Partnerschaft (EMP) zeigt dabei einen deutsch-französischen Wissenstransfer. Mit dem "Arabischen Frühling" und der aktuellen europäischen Nachbarschaftspolitik gewinnen die Forschungsergebnisse zusätzlich an Brisanz.