Der Streit um politische Inhalte, um Orientierung und Identität eines Gemeinwesens wird über Begriffe transportiert. Sie sind der Ausgangspunkt kontroverser Deutungskämpfe und fungieren zugleich als heuristischer Rahmen der politikwissenschaftlichen Forschung. Was aber im Einzelnen einen Begriff als politischen Grundbegriff auszeichnet, wie sich ein Wandel vollzieht und welche Faktoren die Kontinuität bestimmter Begriffsverständnisse beeinflussen, bleibt oft im Dunkeln. Anhand von methodisch-theoretischen Reflexionen, exemplarischen Analysen ausgewiesener Grundbegriffe, Untersuchungen zum Verhältnis von Begriffen und Ideologien sowie kritischen Interventionen zur gegenwärtigen Begriffspolitik wird in diesem Band der umstrittene Status politischer Grundbegriffe ausgeleuchtet.Mit Beiträgen vonTobias Adler-Bartels Sven Altenburger Martin Beckstein Sebastian Berg Andreas Busen Michel Dormal Kimmo Elo Michael Freeden Verena Frick Wilhelm Knelangen Sara Minelli Frank Nullmeier Eva Helene Odzuck Felix Petersen Tobias Schottdorf Karsten Schubert Helge Schwiertz Sandra Seubert Tine Stein Alexander Weiß
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