Nicht lieferbar
Politische Interventionen bei Bourdieu, Sartre und Faucoult (eBook, PDF) - Rolle, Andrea
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,0, Universität Hamburg (Department für Wirtschaft und Politik), Veranstaltung: Aktuelle soziologische Theorieansätze, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese schriftliche Ausarbeitung des Referates „Politische Interventionen bei Bourdieu, Sartre und Faucoult“ fokussiert sich auf die politischen Interventionen bei Bourdieu. Pierre Bourdieu ist ursprünglich als forschender Ethnologe und Soziologe sowie später auch als Philosoph und als politisch Engagierter in Erscheinung getreten. Zum ersten Mal ist…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,0, Universität Hamburg (Department für Wirtschaft und Politik), Veranstaltung: Aktuelle soziologische Theorieansätze, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese schriftliche Ausarbeitung des Referates „Politische Interventionen bei Bourdieu, Sartre und Faucoult“ fokussiert sich auf die politischen Interventionen bei Bourdieu. Pierre Bourdieu ist ursprünglich als forschender Ethnologe und Soziologe sowie später auch als Philosoph und als politisch Engagierter in Erscheinung getreten. Zum ersten Mal ist er in den 50er Jahren mit seinen Arbeiten zur Soziologie, der sich unter der Einflussnahme der Kolonialisierung wandelnden algerischen Gesellschaft in Erscheinung getreten. Anfang der 60er Jahre hat er begonnen, das französische Bildungssystem und dessen Rolle bei der Reproduktion gesellschaftlicher Klassenverhältnisse zu erforschen. In den 70er Jahren stehen für Bourdieu kultursoziologische und klassentheoretische Fragestellungen im Zentrum seiner Forschungsarbeiten. 1979 hat er sein berühmtes Werk „Die feinen Unterschiede“ herausgebracht. Zum einen hat Bourdieu 1985, nach Ersuchen des französischen Staatspräsident Mitterand, Vorschläge für das Bildungswesen der Zukunft gemacht. Dabei ging es um detailliert ausformulierte kulturpolitische Maßnahmen zur Reform des französischen Bildungssystems, wobei u. a. die Sicherstellung der Autonomie der Universitäten, Ausdehnung der Autonomie auf den Sekundarschulbereich die zentrale Forderung darstellt. 1989 hat er die Kulturzeitschrift „Liber“ ins Leben gerufen. P. Bourdieu entwickelte im Kontext der liberalen Gegenrevolution, die der Ökonomie zur Macht verhilft über die Analyse sozialer Effekte ökonomischer Logiken hinaus, eine Soziologie der Ökonomie. Im Jahre 2000 legte Bourdieu in „Les Structures sociales de l´économie“ eine Untersuchung über den Wohnungsmarkt, die zu Beginn der 90er Jahre durchgeführt wurde, vor. Bei dieser Untersuchung geht es um eine historische Analyse staatlicher Politik im Hinblick auf Bewegungen des Kapitals und Delokalisierung von Unternehmen sowie Prinzipien einer ökonomischen Anthropologie gegen die ahistorische Vision der Wirtschaftswissenschaften. Parallel machte er eine Zusammenfassung seiner Arbeiten über Algerien, darüber hinaus machte er eine Zusammenfassung über die soziale Genese des ökonomischen Habitus. Aufgrund eines weltweiten einheitlichen Raums (Logik einer Kapitalkonzentration) unterstützt P. Bourdieu die Bewegung gegen die neoliberale Globalisierung bei den Protesten in Nizza, welches der Schwerpunkt dieser schriftlichen Ausarbeitung sein wird. [...]