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kratischer Institutionen zu Gunsten direkter Ansprache des Medienpublikums. Die institutionell vermittelte Legitimation scheint an Gewicht zu verlieren, w- rend die Medien und das Mediale in den Vordergrund treten. Diesen Eindruck vermittelt zumindest das medienöffentliche Erscheinungsbild von Politik. Kein Zweifel also, dass die Legitimationsempfindlichkeit von Politik zunimmt. Nun hat sich die politische Kommunikationsforschung in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland unter anderem auch mit diesen Fragen beschäftigt. Sie wurde zu einem hoch produktiven Forschungszweig innerhalb der…mehr

Produktbeschreibung
kratischer Institutionen zu Gunsten direkter Ansprache des Medienpublikums. Die institutionell vermittelte Legitimation scheint an Gewicht zu verlieren, w- rend die Medien und das Mediale in den Vordergrund treten. Diesen Eindruck vermittelt zumindest das medienöffentliche Erscheinungsbild von Politik. Kein Zweifel also, dass die Legitimationsempfindlichkeit von Politik zunimmt. Nun hat sich die politische Kommunikationsforschung in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland unter anderem auch mit diesen Fragen beschäftigt. Sie wurde zu einem hoch produktiven Forschungszweig innerhalb der Publiz- tik- und Kommunikationswissenschaft, der politischen Soziologie und auch der Politikwissenschaft. Dabei sind im Zuge einer überwiegend sozialwissenschaft- chen Orientierung die Grenzen zwischen diesen Disziplinen fließend geworden. Die notwendige interdisziplinäre Ausrichtung hat einerseits zu Erkenntnisfo- schritten geführt. Sie hat andererseits aber auch begünstigt, dass spezifisch po- tikwissenschaftliche Fragen nicht immer mit Nachdruck gestellt wurden. Mag dies bis zu einem gewissen Grade die Folge einer Konzentration auf das medi- öffentliche Politikbild sein, so erscheint es gerechtfertigt, in diesem Buch umso mehr auf die politischen und demokratietheoretischen Problemstellungen in Verbindung mit den institutionellen Kontexten des politischen Systems in Deutschland zu achten. Denn der vielfach vermittelte Eindruck, politische Kommunikation folge kontextunabhängig einer einheitlichen Logik, täuscht über die unterschiedlichen Spielräume, institutionellen Bedingungen und Handlun- korridore hinweg, über die politische Akteure in der politischen Kommunikation und unter konkreten politischen Bedingungen verfügen.
Autorenporträt
Dr. Ulrich Sarcinelli ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau sowie Leiter des Frank Loeb-Instituts Landau.
Rezensionen
Pressestimmen zu den Vorauflagen:

"Das Buch verbindet die Arbeiten Sarcinellis aus über zwanzig Jahren Forschung und Lehre im Forschungsfeld politische Kommunikation und rundet sie zu einem Gesamtwerk ab." M&K - Medien & Kommunikationswissenschaft, 1-2010

"Das gut lesbare Werk ist aktuell und berücksichtigt neue Forschungseinrichtungen und -ergebnisse." www.pr-plus.de, 09.03.2006

"Sarcinelli unternimmt eine kritische Bestandsaufnahme, ohne dass diese in einen Abgesang auf die parlamentarische Demokratie mündet." Die Rheinpfalz, 28.01.2006