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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In Demokratien spielt das Wahlrecht eine zentrale Rolle. Wer wählt, nimmt aktiv Einfluss auf die Politik seines Landes. Dabei ist es den Einzelnen oft nicht bewusst, welchen Einfluss das eigene Umfeld auf die individuelle Wahlentscheidung und Partizipation hat. Die experimentelle Sozialpsychologie befasst nun schon seit mehr als 50 Jahren mit diesem Phänomen, dass allgemeinhin als Konformität bekannt ist. Konformität bezeichnet das Anpassen des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In Demokratien spielt das Wahlrecht eine zentrale Rolle. Wer wählt, nimmt aktiv Einfluss auf die Politik seines Landes. Dabei ist es den Einzelnen oft nicht bewusst, welchen Einfluss das eigene Umfeld auf die individuelle Wahlentscheidung und Partizipation hat. Die experimentelle Sozialpsychologie befasst nun schon seit mehr als 50 Jahren mit diesem Phänomen, dass allgemeinhin als Konformität bekannt ist. Konformität bezeichnet das Anpassen des Denkens oder Verhaltens des Einzelnen an eine gruppenspezifische Norm. In der Literatur zeigt sich, dass dieses Verhalten auch bei Wahlen auftritt, wobei noch wenig über die Mechanismen, die der politischen Konformität zugrunde liegen, bekannt ist. Ein Einflussfaktor, der in diesem Zusammenhang zunehmend mehr Beachtung findet, ist die Theorie der sozialen Identität. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich diese Arbeit mit folgender zentraler Fragestellung: Inwiefern wirkt sich des normativen Einflusses einer Identitätsgruppe auf das Wahlverhalten aus? Ziel dieser Hausarbeit ist es, durch drei zentrale Aussagen aus der sozialpsychologischen Forschung den Einfluss von sozialen Normen auf das Wahlverhalten aufzuzeigen und zu diskutieren. Zunächst wird in Kapitel zwei der Überbegriff der Konformität näher erläutert. Darauf aufbauend werden in Kapitel drei soziale Normen als Ursprung konformen Handelns innerhalb der Gruppe diskutiert. Anschließend werden in Kapitel vier der Ansatz der sozialen Identität als Erklärungsansatz für normkonformes Verhalten dargestellt. Die Arbeit endet mit einer Diskussion, die Schlussfolgerungen für Praxis und Forschung beinhaltet.