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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut), Veranstaltung: Demokratisierungsprozess in Afrika, Sprache: Deutsch, Abstract: In Afrika führte ebenso wie in Süd- und Osteuropa, das Ende des "Kalten Krieges", zu einer Welle von Transformationsprozessen. Nach anfänglich viel versprechender Entwicklung in Richtung der Etablierung stabiler, demokratischer Regierungsführungen wurde in einigen Länder aus dem Fortschritt ein Rückschritt zum Beispiel in Liberia, Niger, Zaire (heute Demokratische…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut), Veranstaltung: Demokratisierungsprozess in Afrika, Sprache: Deutsch, Abstract: In Afrika führte ebenso wie in Süd- und Osteuropa, das Ende des "Kalten Krieges", zu einer Welle von Transformationsprozessen. Nach anfänglich viel versprechender Entwicklung in Richtung der Etablierung stabiler, demokratischer Regierungsführungen wurde in einigen Länder aus dem Fortschritt ein Rückschritt zum Beispiel in Liberia, Niger, Zaire (heute Demokratische Republik Kongo), Ruanda, Sudan, Äthiopien, Somalia und es kam, im Gegensatz zur Entwicklung in Süd- und Osteuropa, wo der Demokratisierungsprozess in den meisten Ländern in konsolidierte Demokratien mündete , mitunter auch aufgrund einer als Ausgangspunkt der Veränderung betrachteten, anders ausgeprägten, traditionellen, politischen Kultur, zu einem nicht so erfolgreiche Verlauf des Transformationsprozesses. Diese Krise der Demokratisierung in Afrika verdeutlicht womöglich, dass bei der Modernisierung einer Gesellschaft eine zweifache Entwicklung vollzogen wird. Durch die "Kollektivitätsmodernisierung" wird eine "Individualmodernisierung" bedingt, so dass die jeweilige Modernisierungsart eine bestimmte Folge hinsichtlich des Verhaltens einzelner Bürger gegenüber dem Staat bewirkt. Während die Modernisierung des Kollektivs zu einem Wertewandel führt, der sich oft in einer Aufwertung der Rolle des Kollektivs äußert, bedingt die "Individualmodernisierung" in vielen Fällen eine stärkere Berücksichtigung individueller Vorstellungen sowie der praktische Umsetzung dieser in Abgrenzung zum Kollektiv. Der These folgend, dass die Umwandlung der ehemals autoritär geführten in stabile und dauerhafte, demokratisch aufgebaute Staaten nur dann erfolgen kann, wenn die Zivilgesellschaft und deren Aufbau auf der Grundlage der politischen Kultur erfolgend als wesentlicher Bestandteil eines politischen Systems akzeptiert wird , soll im ersten Teil der vorliegenden Arbeit, ausgehend 1) von einer allgemeinen Definition der Politischen Kultur und ihrer Rolle für die Stabilität politischen Systems sowie der Kulturtypologisierung 2) der allgemeine Aufbau und die Funktion der Zivilgesellschaft dargestellt werden. Anschließend wird 3) die politische Kultur in Afrika auf ihre charakteristischen Merkmale hin untersucht. Die Charakteristika des afrikanischen Verständnisses von politischer Kultur berücksichtigend wird dann im letzten Teil dieser Arbeit 5) der Aufbau der Zivilgesellschaft in Afrika eingehend untersucht.

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