Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1.75, Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Spezialseminar Formen politischer Beteiligung in Zentral- und Osteuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt Ansätze für die Definition und Einteilung politischer Partizipation und entwickelt eine Arbeitsdefinition aus diesen. Dabei werden Charakteristika für Aktivitäten, die eine Arbeitsdefinition einbeziehen muss, um eine gezielte wissenschaftliche Untersuchung zu gewährleisten und das Phänomen der politischen Partizipation nicht zu generalisieren, herausgearbeitet. Politische Partizipation ist ein Kernelement für jedes politische System, aber eine Grundvoraussetzung für das Funktionieren der liberalen Demokratie. Dies wird auch bestätigt durch das stetige Anwachsen des Repertoires an politischer Partizipation. Dies ist nur möglich durch eine Veränderung der Definition von politischer Partizipation über die Zeit, um neue Aktivitäten einzuschließen. Doch wie weit kann die Entwicklung in Richtung einer breiteren Definition gehen? Oft wird in der Literatur zwischen konventionellen und unkonventionellen Partizipationsformen unterschieden. Was als konventionell und unkonventionell eingeordnet wird, hängt von kulturellen, sozialen und politischen Normen innerhalb einer Gesellschaft ab. Historisch zeigt sich, dass unkonventionelle Formen der Partizipation mit der Zeit normalisiert und dadurch konventionell wurden. Damit wird abermals deutlich, dass sich die Konventionen und die Einschätzung von Partizipationsformen im Wandel befinden.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.