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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für den Nahen und Mittleren Osten), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zeigt anhand zweier Gedichte aus den Naqāʾiḍ (Streitgedichte) der beiden umayyadischen Dichtern al-Aḫṭal (um 640-710) und Ǧarīr (um 656-730), dass die Naqāʾiḍ als Dichterwettstreit, als Teil des stammes- und reichspolitischen Diskurses sowie als Form der Unterhaltung insbesondere der sesshaften Stammeskrieger (muqātila) in den Garnisonsstädten (amṣār) im Irak eine…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für den Nahen und Mittleren Osten), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zeigt anhand zweier Gedichte aus den Naqāʾiḍ (Streitgedichte) der beiden umayyadischen Dichtern al-Aḫṭal (um 640-710) und Ǧarīr (um 656-730), dass die Naqāʾiḍ als Dichterwettstreit, als Teil des stammes- und reichspolitischen Diskurses sowie als Form der Unterhaltung insbesondere der sesshaften Stammeskrieger (muqātila) in den Garnisonsstädten (amṣār) im Irak eine persönliche, eine politische und eine soziale Dimension aufweisen. Vor dem Hintergrund dieser drei Dimensionen modifizierten Ǧarīr und al-Aḫṭal die politischen Modi der altarabischen Qaṣīde, Madīḥ (Eulogie), Faḫr (Selbstlob) und Hiǧāʾ (Schmähung), und versuchten, das gegen sie gerichtete Streitgedicht, den Hypotext (G. Genette), mithilfe von inhaltlichen und/oder formalen Bezügen auf diesen zu entkräften.